* Veranstaltungen
* Aus der aktuellen Arbeit
* Veröffentlichungen
* Rezensionen
* Zum guten Schluss
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* Veranstaltungen
Schule-Evangelisch-Digital: Einladung zu Vernetzungstreffen am 6. Mai
Im Rahmen unseres Projektes „Digitale Bildung in evangelischen Schulen“ möchten wir vom Comenius-Institut / rpi-virtuell die Vernetzung evangelischer Schulen untereinander, aber auch bestehende Potenziale im Bereich Digitalisierung erfassen und weiterentwickeln sowie digitale Kompetenzen der Lehrkräfte stärken. Das Projekt wird von der Barbara-Schadeberg-Stiftung gefördert.
Dazu findet am Donnerstag, den 6. Mai, ab 17 Uhr ein Vernetzungstreffen statt, um Interessierten weitere Einblicke in das Projekt zu geben und einen ersten Austausch zu ermöglichen. Wer möchte, kann bereits um 16 Uhr im Rahmen des #relilab-Cafés dazustoßen und sich spannende Impulsvorträge anhören oder sich im Konferenzraum vorab mit anderen Lehrer:innen evangelischer Schulen austauschen. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Weitere Informationen & Anmeldung unter https://schule-evangelisch-digital.de/events/.
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Kita als Kirche von morgen? Ein ökumenischer Fachtag online am 1. Juli 2021
Konfessionelle Kitas und Familienzentren sind Orte für Familien. Hier erfahren auch Mütter und Väter Unterstützung. Religiöse und familiale Vielfalt werden dabei zunehmend sichtbar und gehören zum Alltag. Dies erfordert eine diversitätssensible und dialogische Begleitung der Eltern durch die pädagogischen Fachkräfte sowie Elternbegleiter:innen. Konfessionelle Einrichtungen wie Kitas und Familienzentren sind zu attraktiven „Touchpoints“ geworden, an denen Familien mit Religion und Kirche in Berührung kommen und wo sich Glauben (mit)teilen, entwickeln und feiern lässt.
Der Fachtag nimmt vor allem die Situation der Kitas der östlichen Bundesländer, Landeskirchen und Bistümer in den Blick und findet am Donnerstag, dem 1. Juli, von 9 bis 15.15 Uhr digital statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Anmeldung bis 10.6.2021 per Mail an: ludewig@deae.de
Link zum Tagungsprogramm
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Zoomthal is back - Online-Veranstaltung am 26. Mai von 16.30 - 18.30 Uhr
Alle zwei Jahre organisieren die Intereuropean Commission on Church and School (ICCS) und die Coordinating Group for Religion in Education in Europe (CoGREE) eine Konferenz in Klingenthal bei Straßburg. Ziel der Veranstaltung ist es, sich über aktuelle Entwicklungen in der Bildungsarbeit in Europa auszutauschen und über Weiterentwicklungen zu diskutieren. Die ursprünglich für 2020 geplante Konferenz musste ins Jahr 2021 geschoben werden. Dafür gab es bei einem digitalen Event einen ersten Einblick in das Thema „Let’s tell our stories – the positive impact of religion in public education.“ Aufgrund hoher positiver Resonanz geht dieses als „Zoomthal“ betitelte digitale Format nun in eine zweite Runde. Am 26. Mai soll an dem Thema Storytelling und religiöse Bildung weitergearbeitet werden und das persönliche Treffen in Klingenthal im Oktober 2021 vorbereitet werden.
Weitere Infos zur Veranstaltung und Anmeldung unter https://iccs.icu/klingenthal-2021/.
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* Aus der aktuellen Arbeit
Ankündigung: Neue Ausgabe der CI-Informationen
Nächste Woche erscheint die erste Ausgabe 2021 der CI-Informationen mit Mitteilungen aus dem Institut. Inhaltliche Schwerpunkte werden die Zukunft des Comenius-Instituts, Corona und die Sorge um die Schule, Verschwörungserzählungen und Religionsunterricht sowie aktuelle Projekte und Veröffentlichungen sein. Die neue Ausgabe steht ab nächster Woche als PDF-Datei hier zur Verfügung. Wenn Sie eine gedruckte Ausgabe erhalten möchten, melden Sie sich gerne per Mail bei Frau Berge, Berge@comenius.de.
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Bildung in der Schule
ALPKIA SEK I, Jahrestagung 20./21.04.2021
Die jährliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Pädagogischen Institute und Katechetischen Ämter (ALPIKA) SEK I fand dieses Jahr digital am 20. und 21 April 2021 statt. Im Zentrum stand zum einen, wie schon 2019, Digitalität und Digitalisierung im Religionsunterricht und zum anderen der Austausch der Vertreter:innen zur derzeitigen Situation der ALPIKA Institute und des RUs in den einzelnen Bundesländern. Deutlich wurde auch hier, wie umgreifend die Corona-Pandemie sich auch auf den Religionsunterricht auswirkt und seinen Gestaltungsspielraum einerseits in das Digitale hinein öffnet und zugleich im Präsentischen zugunsten des Infektionsschutzes begrenzt. Die Entgrenzungen und Begrenzungen, Chancen und auch offene Fragen im Kontext der Digitalisierung und des Religionsunterrichtes, auch in Hinblick auf die Fortbildungspraxis, wurden eingehend diskutiert. Die Impulse gestalteten die Referent:innen Christian Günther, Horst Heller und Tobias Christmann sowie Prof. Johanna Haberer. Das Comenius-Institut war durch Dr. Juliane Ta Van vertreten.
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Gespräch der BESRK mit ALPIKA Geschäftsführenden Ausschuss am 22. April
Auf Anregung der BESRK im Februar kam es am 22. April zu einem Austausch zwischen Vertreter:innen der Referentinnen und Referenten für Bildungs-, Erziehungs- und Schulfragen in den Gliedkirchen der EKD (BESRK) und dem geschäftsführenden Ausschuss der ALPIKA. Themen waren Möglichkeiten engerer Kooperationen aufgrund zurückgehender Ressourcen und einer zunehmenden Digitalisierung im Bereich der Aus- und Fortbildung. Wie ist eine komplementäre Kooperation der Institute möglich, die Ressourcen und Bedarfe miteinander konstruktiv verbindet? Auch die Frage der Aufgabe und der Stellung des CI im Verhältnis zu BESRK und ALPIKA war ein Thema. Übergreifend wurde deutlich, dass die Frage nach der Zukunft religiöser Bildung in der Schule eine gemeinsame Herausforderung darstellt, die abgestimmter Initiativen und Aktionen bedarf. Eine thematische Fortsetzung der angesprochenen Inhalte wird im Rahmen der nächsten BESRK Sitzung im Juni 2021 erfolgen. Dr. Peter Schreiner, ständiger Gast im GA der ALPIKA und auch der BESRK, nahm an dem Gespräch von Seiten des CI teil.
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Schlichter, dezenter und gespiegelt: Das neue narrt-Logo
Nach über vier Jahren gibt es ein neues Logo für das Netzwerk antisemitismuskritische und rassismuskritische Religionspädagogik und Theologie – narrt. Wiedererkennbar und präsent in der Spiegelung ist das Pink des ersten Logos. Kombiniert wurde es mit den Blautönen der derzeitigen Steuerungsgruppe: Dem Comenius-Institut, der Universität Oldenburg sowie der Ev. Akademie zu Berlin. Bestandteil des ersten Logos waren die Stiefel des Narren in „rr“ – jetzt sind sie besonders in der Spiegelung zu erkennen. Ein dezenter Hinweis auf eine gewisse Selbstironisierung und zugleich ein Auftrag, Spiel- und Spiegelungsräume zu nutzen, religionspädagogische und theologische Praxis zu reflektieren und aufzubrechen.
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AEED Vertreter:innenversammlung am 23./24. April
Am 23. und 24.04.2021 trafen sich die Vertreter:innen der Mitgliedsverbände der AEED, der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Erzieher in Deutschland digital. Mit Berichten aus ALPIKA, CI und EKD begann Versammlung. Der Vorsitzende Martin Pfeifenberger konnte zahlreiche Vertreter:innen der Mitgliedsverbände begrüßen. Dr. Peter Schreiner wies in seinem Bericht über die Arbeit des CI auf die Fragen von Bildungsgerechtigkeit als gemeinsames Thema ebenso hin wie auch auf ethische Fragen der Digitalisierung im Bildungsbereich. Auch in den weiteren Berichten wurde deutlich, wie sehr und umgreifend sich die Corona-Pandemie auf den RU, die Schullandschaft und Fortbildungen auswirkt. Mit Sorge werden die große Herausforderung für den Religionsunterricht und die sehr unterschiedlichen Umgangsweisen mit dem Religionsunterricht in evangelischer Verantwortung gesehen.
Neben den Berichten der Gäste, des Vorstandes, der RU-Kommission sowie der Verbände standen auch die Gremienwahlen an. Dr. Julian Ta Van wurde als Mitglied der RU-Kommission der AEED gewählt, Mareike Suhr aus dem CI unterstützt die AEED geschäftsführend. Dr. Manfred Spieß und Hermann Abels legen ihre Ämter nach jahrelanger Tätigkeit für die AEED ab.
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BSS Kuratorium tagte am 30. April
Das Kuratorium der Barbara-Schadeberg-Stiftung diskutierte bei seiner Sitzung am 30. April den Rechenschaftsbericht des Vorstandes und tauschte sich zu innovativen Vorhaben aus, die durch die Barbara-Schadeberg-Stiftung gefördert werden. Dazu gehört auch das am CI angesiedelte Projekt Digitale Bildung an evangelischen Schulen (DiBeS). Dr. Peter Schreiner, Mitglied im Kuratorium, stellte den Stand des Projektes vor. Informationen gab es zum nächsten Wettbewerb der BSS zu Fragen Digitaler Bildung an evangelischen Schulen und zu den geplanten BSS Vorlesungen 2022 an der Universität Rostock.
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Bildung in Kirche und Gesellschaft
Projektbeirat „LiAnE“ tagte
Zum zweiten Mal seit Projektbeginn tagte der Beirat des Alphabetisierungs- und Grundbildungsprojekts LiAnE, „Literalität im Alltag – vernetzt in Evangelischer Erwachsenenbildung“ am 20. April digital. Das lebensweltlich orientierte Projekt in Trägerschaft des Comenius-Instituts erprobt an drei Standorten (Ev. Erwachsenenbildung Niedersachsen, Standort EEB Nord in Stade; Ev. Familienbildungswerk in Düsseldorf; Ev. LAG für Erwachsenenbildung in Rheinland-Pfalz, Standort EEB Rheinland-Süd in Simmern) Maßnahmen und Konzepte, um Menschen mit geringer Literalität mit Bildungsangeboten zu erreichen und dabei spezifisch evangelische Perspektiven zu entwickeln. So unterschiedlich wie die Standorte sind auch die derzeitigen Herausforderungen, vor denen die Projekte stehen. Gleichzeitig ist wahrzunehmen, dass die Digitalisierung an manchen Stellen durch die Erweiterung des Angebots auch Chancen für dieses Themenfeld bietet.
Der Projektbeirat tagt zweimal im Jahr. Er profitiert dabei von unterschiedlichen Perspektiven aus Wissenschaft, Praxis der Erwachsenen- und Familienbildung, sozialraumorientierter Arbeit und von Selbstorganisationen Lernender.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.
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Digitale DEAE-Kantine zum Austausch eröffnet
Die Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE) eröffnete im April ihre digitale Kantine. Mit dem Format schafft die DEAE ein Angebot, um den Arbeitstag auch nach dem Homeoffice mit einem kleinen Snack oder einem erfrischenden Getränk mit Kolleginnen und Kollegen aus der Praxis evangelischer Erwachsenenbildung ausklingen zu lassen. Im informellen Rahmen wird es möglich, sich mit Geschichten und Gesprächen zu fachlichen Themen auszutauschen und Inspiration zu finden. Die Kantine öffnet zukünftig monatlich.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.
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Statistik der Ev. Erwachsenenbildung für das Jahr 2019 veröffentlicht
Die DEAE beteiligt sich seit Jahren in der gemeinsamen Statistik des Verbundes Weiterbildungsstatistik. Die Auswertung für das Jahr 2019 wurde nun hier veröffentlicht. Daraus ergibt sich:
Es wurden bundesweit 419 Einrichtungen evangelischer Erwachsenen- und Familienbildung statistisch erfasst. Davon lagen – im Blick auf das Veranstaltungsangebot – von 306 Einrichtungen Daten vor. Insgesamt wurden durch diese Einrichtungen 108.405 Veranstaltungen umgesetzt und 1,15 Mio. Veranstaltungsstunden realisiert. 2,28 Mio. Teilnehmende wurden in den Veranstaltungen erreicht. Die nach Teilnehmenden größten Themenbereiche sind dabei Religion-Ethik (622.405 Teilnehmende), Kultur-Gestalten (553.749 Teilnehmende), Familie-Generationen (400.801 Teilnehmende) und Politik-Gesellschaft (341.007 Teilnehmende). Bei der Finanzierung (hier liegen von 238 Einrichtungen Angaben vor) entfallen 25,4 Prozent auf Trägermittel. Demgegenüber werden 29,5 Prozent der Einnahmen aus öffentlichen Mitteln und 31 Prozent aus Teilnehmendenbeiträgen erwirtschaftet.
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Ausgabe 2/2021 der Zeitschrift forum erwachsenenbildung „Leib, Leben und Gesundheitsnormen“ ist erschienen
Gesundheit ist nicht nur eine persönliche Angelegenheit, sie geht alle an. Gesundheit ist auch nicht nur eine medizinische Angelegenheit, sie ist ein Geschäft, ein Politikum, eine Norm. Sie berührt Fragen des Gemeinwohls und der zivilen Verantwortung. Darum ist die Gesundheitsbildung nicht allein das Metier der Krankenkassen, sondern überdies ein wachsender Programmbereich der evangelischen Erwachsenenbildung.
Die aktuelle Ausgabe der forum Erwachsenenbildung zeigt, mit welchen moralischen Ansprüchen, sozialen Kontrollen und verbreiteten Mythen es die aktuelle Gesundheitsbildung zu tun hat und inwieweit lebensweltliche Gesichtspunkte des Wohlseins in einer politisch und ethisch versierten Programmplanung zu berücksichtigen sind.
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* Veröffentlichungen
Dr. Juliane Ta Van ; Dr. Sabine Blaszcyk:
Zum Umgang mit Verschwörungserzählungen - Eine Handreichung für den Ev. Religionsunterricht 7. / 8. Jahrgangsstufe
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Dr. Steffen Kleint (Hrsg):
forum erwachsenenbildung 2/2021: Leib, Leben und Gesundheitsnormen
Münster: Waxmann Verlag, 2021
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* Rezensionen
Kurzrezension von Lars Charbonnier zu:
Kirsti Greier / Bernd Schröder (Hg.): Kirche mit Kindern. Empirische Befunde - Konzepte - Desiderate, Evangelische Bildungsberichterstattung 6, Münster: Waxmann 2020
Erschienen in: Praxis Gemeindepädagogik 74 (2021), Heft 2, Seite 68
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* Zum guten Schluss
"Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören. Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen."
Peter Kuznic
kroatischer Theologe
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen schönen Tanz in den Mai und einen gesegneten Maifeiertag!