* Veranstaltungen
* Aus der aktuellen Arbeit
* Veröffentlichungen
* Rezensionen
* Zum guten Schluss
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* Veranstaltungen
3. narrt – Café: 13.07.2021, 15:30-17:00 Uhr
Das Netzwerk antisemitismus- und rassismuskritische Religionspädagogik und Theologie (narrt) trifft sich via Zoom und tauscht sich zu aktuellen Fragestellungen aus. Herzliche Einladung hierzu! Den Link zum Zoom-Meeting erhalten Sie nach der Anmeldung bei narrt@eaberlin.de.
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Konzeptwerkstatt Familienreligiosität vom 25.-26.08.2021 in Frankfurt/Main
Die Bandbreite religiöser Werte und Ausdrucksformen wächst, insbesondere im Familienleben. Anbieter familienbezogener Bildung im Lebenslauf reagieren auf den Wandel der familiären Glaubenspraxis und entwickeln interreligiöse Bildungsangebote, in denen Familien voneinander lernen, miteinander feiern, sich inspirieren und ihr religiöses Familienleben in Frage stellen. Diese konzeptionelle Arbeit wird durch empirische Erkenntnisse und kollegialen Austausch gestärkt.
Daher bringt die Konzeptwerkstatt „Familienreligiosität“ Experten:innen aus Praxis und Wissenschaft zusammen, die interdisziplinär beraten, von welchen religiösen Trends und Ausprägungen in der Bildungsarbeit mit Familien auszugehen ist.
Veranstalter ist die DEAE-Fachgruppe Familienbezogene Erwachsenenbildung
Info & Anmeldung: Frau Jönke Hacker, 0251/98101-17, hacker@comenius.de
Link zum Programm
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CIFR Tagung: Gottes Wort in Menschenwort? Bibel und Koran als religionspädagogische Herausforderung
Die Tagung "Gottes Wort in Menschenwort? Bibel und Koran als religionspädagogische Herausforderung" des Christlich-Islamischen Forums – Religionspädagogik (CIFR) wurde aufgrund der Coronoa-Pandemie vom 17. November 2020 auf Dienstag, den 7. September 2021 verschoben. Die Veranstaltung findet von 9.30 bis 17 Uhr im Franz Hitze Haus in Münster statt. Inhaltliche Schwerpunkte werden das Offenbarungsverständnis in Christentum und Islam, Folgerungen für das interreligiöse Lernen und ein Forum zur Begegnung christlicher und muslimischer Religionslehrerinnen- und lehrer sein. Die Veranstaltung findet in Kooperation des Comenius-Institutes gemeinsam mit der Katholisch-Theologische Fakultät, dem Zentrum für Islamische Theologie der Universität Münster und dem Bistum Münster statt.
Weitere Infos unter: https://www.franz-hitze-haus.de/info/21-424.
Das Veranstaltungsprogramm finden Sie im Tagungsflyer.
Link zur Anmeldung
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Save – the – Date: Narrt-Tagung: 11.10. – 13.10.2021, Münster
Das Netzwerk antisemitismus- und rassismuskritische Religionspädagogik und Theologie (narrt) tagt in Münster vom Montag, 11.10. bis Mittwoch, 13.10.2021. Das Programm wird zeitnah unter www.comenius.de und www.narrt.eaberlin.de zugänglich sein. Anmeldung hierzu bitte bei narrt@eaberlin.de.
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Klingenthal 2021 - jetzt anmelden
Lernen Sie, neue Geschichten über CindeRElla zu erzählen! Denn das Schicksal von CindeRElla - als Metapher für Religion in der Bildung - ist noch längst nicht besiegelt. Im Gegenteil, wir können es aktiv gestalten! Bei der Klingenthal Konferenz von ICCS und CoGREE wird es genau um dieses Thema gehen. Storytelling soll erlernt und erfolgreich mit religiöser Bildung in Synergie gebracht werden. Die Konferenz wird vom 18. bis 22. Oktober 2021 auf der Burg Klingenthal in der Nähe von Straßburg in Frankreich stattfinden*.
Mit einer Mischung aus Keynotes und interaktiven Workshops will die Konferenz ihre Teilnehmenden dazu anregen, neue Wege der Kommunikation über religiöse Bildung zu entdecken. Dr. Jasmine Suhner, Universität Zürich (SUI), und Dr. Werner Haussmann, Universität Erlangen-Nürnberg (GER), werden Konzepte von „Public Religious Education“ vorstellen, um gemeinsam mit den Teilnehmenden Argumente und Narrative zu identifizieren, die genutzt werden können, um für religiöse Bildung einzutreten.
Die Journalistin Lena Ohm, die für die deutsche Plattform 'evangelisch.de' arbeitet, wird eine Einführung in Kommunikationsstrategien und modernes Storytelling anbieten. Konkrete Fallbeispiele sowie die Möglichkeit, direkt einem Mitglied des Europäischen Parlaments die neuentdeckten Geschichten religiöser Bildung zu erzählen, runden das Programm ab. Nicht zu vergessen ist ein Besuch des Europäischen Parlaments und der schönen Stadt Straßburg!
Die Konferenz von der Goethe-Stiftung finanziert. Daher müssen die Teilnehmenden keine Konferenzgebühr bezahlen, sondern nur ihre eigenen Reisekosten tragen.
Weitere Informationen zum Programm und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.
*Die Situation der Corona-Pandemie wird ständig beobachtet und Planungen werden bei Bedarf angepasst.
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* Aus der aktuellen Arbeit
Besuch im CI
Der designierte neue Direktor des RPZ Heilsbronn, Dr. Jürgen Belz, kam am 22. Juni nach Münster, um das Comenius-Institut und seine Arbeit kennenzulernen. Im Austausch mit Dr. Peter Schreiner, Thomas Böhme und Michael Glatz ging es um aktuelle Arbeitsschwerpunkte aber auch um die Kooperation des Zentrums mit den ALPIKA-Instituten und gemeinsame thematische Herausforderungen z.B. im Blick auf die Zukunft des Religionsunterrichts sowie digital gestützter Fort- und Weiterbildung. Dr. Jürgen Belz tritt sein neues Amt am 01. September an.
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Schule-Evangelisch-Digital: Das Projekt nimmt Fahrt auf
Mit dem Projekt „Digitale Bildung in evangelischen Schulen" möchten wir vom Comenius-Institut / rpi-virtuell die Vernetzung und den Austausch evangelischer Schulen zu digitalen Themen fördern und bestehende Potenziale im Bereich Digitalisierung erfassen und weiterentwickeln. Das Projekt wird von der Barbara-Schadeberg-Stiftung gefördert.
Am 10. Juni fand bereits das zweite digitale Vernetzungstreffen im Rahmen des Projektes statt. Nachdem beim ersten Vernetzungstreffen das Kennenlernen im Vordergrund stand, wurde nun beim zweiten Treffen auch ein inhaltlicher Austausch begonnen. Die thematischen Gespräche in Kleingruppen sollen beim nächsten Mal weitergeführt und intensiviert werden, da sie von den Teilnehmenden als sehr gewinnbringend empfunden wurden. Das nächste Treffen wird am Donnerstag, den 8.07., von 17 bis 18 Uhr per Zoom stattfinden. Auch neue Gesichter sind herzlich willkommen! Weitere Informationen & Anmeldung unter https://schule-evangelisch-digital.de/events/.
Außerdem haben wir uns sehr gefreut, dass wir das Projekt am 28. Juni beim Fachtag für Schulleitungen des Evangelischen Schulwerks Baden und Württemberg vorstellen konnten. Die Resonanz zu unserer Projektidee war durchaus positiv und wir hoffen, wir konnten einige neue Schulen für das Projekt gewinnen.
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Online-Akademie der KEK zu Populismus, Diversität und Demokratie
Wie können europäische Kirchen mit Populismus umgehen, basierend auf ihrem Selbstverständnis als "Salz der Erde"? Diese Frage war Leitfaden für einen lebhaften Austausch bei der Online-Akademie zu Populismus, Vielfalt und Demokratie, die von der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) vom 21. bis 22. Juni 2021 organisiert wurde. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Thema "Populismus als eine Herausforderung für Europa: Die Kirchen als 'Salz der Erde'? Wie können wir zu einem friedlichen Zusammenleben in Vielfalt beitragen?", inspiriert von Matthäus 5,13. Die Salz-Metapher diente als roter Faden im Programm. Die Teilnehmenden überlegten gemeinsam, wie sie nicht nur "geschmacklose" und negative Elemente im Populismus, sondern auch "schmackhafte" und positive Elemente entdecken können, die die Kirchen nutzen können, um sie mit der Botschaft des Evangeliums zu verbinden. Die Akademie wurde von der KEK-Themengruppe Bildung, Demokratie und Vielfalt konzipiert und durchgeführt, dessen Vorsitz Bianca Kappelhoff inne hat.
Weitere Eindrücke zur Veranstaltung können Sie hier nachlesen.
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narrt-Fachtag am 2. Juni
Mittlerweile ist es eine liebgewonnene Tradition: Im Frühsommer lädt die Steuerungsgruppe von narrt zu einem Fachtag ein, der in diesem Jahr rund 40 Teilnehmer:innen folgten. Er dient dem netzwerkinternen Austausch zu aktuellen Themen und Fragestellungen im Bereich der antisemitismus- und rassismuskritischen Religionspädagogik und Theologie und wie im vergangenen Jahr fand der Fachtag online statt.
In diesem Jahr gab es eine reiche Beteiligung am Call-For-Papers für die Impulsvorträge, von denen fünf – einer mehr als im vergangenen Jahr – den inhaltlichen Charakter des Tages prägten. Deutlich wurde, wie groß das Themenfeld ist, in dem sich narrt verortet. Der Vormittag begann mit einem Impuls zu Paulo Freire im Kontext einer rassismuskritischen Erziehung. Im nächsten Impuls wurde der Frage nach einer gemeinsamen Gestaltung von rassismuskritischen Prozessen in kirchlichen Institutionen nachgegangen. Schließlich wurde ein konkreter Unterrichtsentwurf, der auf der narrt-Tagung 2020 seinen Anfang fand, vorgestellt. Nach der Mittagspause wurde ein Vorschlag zu einer Hermeneutik der Ambivalenz für eine antisemitismuskritische Bibeldidaktik des Ersten Testaments diskutiert sowie die Frage, inwiefern Antisemitismus und Antijudaismus im Linksprotestantismus zu finden sind, erörtert. Als ein kleines Highlight wurden die nachmittäglichen Workshops wahrgenommen, die eine Vertiefung der vorangegangenen Vorträge ermöglichte. Abschließend wurde noch die neue, bald fertige narrt-Website, der Profil-Text sowie das neue Logo vorgestellt. Dr. Juliane Ta Van ist Mitglied der Steuerungsgruppe.
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Komplementäre Kooperationen zwischen den Instituten ausbauen
Die zunehmend prekäre Finanzentwicklung im Bereich der kirchlichen Bildungsarbeit hat zu ersten gemeinsamen Überlegungen zwischen BESRK und ALPIKA geführt, wie die Arbeit der Institute und insbesondere Fort- und Weiterbildungsinitiativen in den nächsten Jahren gesichert werden können. Der GA der ALPIKA hat bei seinem Treffen am 17. Juni dazu angeregt, dass neben einer aktuellen Bestandsaufnahme der vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen der Institute sowie der bestehenden strukturellen und inhaltlichen Herausforderungen schwerpunktmäßig bereits vorhandene Kooperationen und das Potenzial für weitergehende Kooperationen erkundet werden soll. Eine der Perspektiven, die auf dieser Grundlage zu entwickeln sind, ist die Frage nach überregionaler Unterstützung und auch nach der Rolle des Comenius-Instituts in diesen Prozessen.
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Bildungsreferent:innen der Landeskirchen diskutieren Zukunft des RU
An drei zentralen Vorgängen diskutierte die gliedkirchliche Konferenz der Referentinnen und Referenten für Bildungs-, Erziehungs- und Schulfragen (BESRK) bei ihrer Sitzung Anfang Juni zur Zukunft des Religionsunterrichtes. Der AG "Religionsunterricht und Digitalität" wurde für die Erarbeitung des Textes "Evangelischer Religionsunterricht in der digitalen Welt. Ein Orientierungsrahmen" gedankt. Aufriss und Inhalt wurden gewürdigt und angeregt, die Grundlegungen zum Verhältnis von RU und Digitalisierung in die Entwicklungen des RU einzubringen. Befürwortet wurde eine zeitnahe Weiterleitung des Textes an die Kirchenkonferenz. In der AG arbeiten Joachim Happel und Dr. Peter Schreiner aus dem CI mit. Zweiter Anlass waren die in Niedersachsen vorgelegten Überlegungen zur Einführung eines "Gemeinsam verantworteten christlichen Religionsunterrichts". Begrüßt wurde ein geplanter Konsultationprozess zu dem Positionspapier. Dr. Peter Schreiner gehört der BESRK als ständiger Gast an.
Vorgelegt und diskutiert wurde auch ein Entwurf zu einem "Orientierungsrahmen RU in der Grundschule", der von einer Expert:innengruppe im Auftrag der BESRK erarbeitet wurde. Die Koordination und Geschäftsführung dieser Gruppe liegt bei Dr. Juliane Ta Van vom CI. Nach einer kurzen inhaltlichen Einführung der BESRK am 4. Juni wurden Hinweise und Verbesserungsvorschläge gesammelt. Diese Rückmeldungen standen dann bei dem sechsten Treffen der AG zur Erstellung des Orientierungsrahmens am 25.06.2021 im Zentrum. Erneut fand die Sitzung online statt. Vereinbart wurde ein Arbeitsprozess der das Einreichen des Orientierungsrahmens zur zweiten Lesung in einer der nächsten BESRK-Sitzungen vorsieht.
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QUIRU Treffen zum Stand des Projektes
Über den Stand der verschiedenen Teilprojekte wurde der Beirat des Projektes "Qualität und Qualitätsentwicklung im evangelischen Religionsunterricht" (QUIRU) am 28. Juni informiert. Ziel des Projektes, das in Zusammenarbeit mit sechs Landeskirchen von der Universität Tübingen unter Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich Schweitzer durchgeführt wird, ist es, Beiträge zur Qualitätssicherung und -entwicklung zu leisten. Dazu gehört die Entwicklung eines indikatorengestützten Instruments, das sich bundesweit zur Qualitätserfassung eignet, der Einsatz dieses Instruments für exemplarische Stichproben in Gestalt von Validierungsstudien in den beteiligten Bundesländern sowie eine Studie zur Wahrnehmung der Wirksamkeit von Fortbildung durch Religionslehrkräfte. Dr. Peter Schreiner gehört dem Beirat für das CI an.
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Neue Veröffentlichung am CI: „Manchmal ist Schulseelsorge wichtiger…“ – Evangelische Schulseelsorge in Zeiten von Corona
Wie kann Schulseelsorge unter der Bedingung von Distanz funktionieren? Dazu wurden im Sommer 2020 die in den Landeskirchen zuständigen Dozent*innen für Schulseelsorge nach Erfahrungen gefragt. Die Publikation „Manchmal ist Schulseelsorge wichtiger…“ - Evangelische Schulseelsorge in Zeiten von Corona, herausgegeben von Thomas Böhme, Sabine Lindemeyer, Anne-Kathrin Wenk und Bettina Wittmann-Stasch, dokumentiert deren Rückmeldungen, auf deren Hintergrund Möglichkeiten von Schulseelsorge, aber auch Herausforderungen reflektiert werden. Die Besonderheit einer kollektiven Krise, Grundlagen des psychosozialen und pädagogischen Krisenmanagements sowie möglicher Unterstützungsangebote wird nachgegangen, auch auf dem Hintergrund traumapädagogischer Erkenntnisse. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf digitalen Möglichkeiten und Angeboten von Schulseelsorge, sowohl auf der Ebene grundlegender Überlegungen wie praktischer Beispiele. Auch Erfahrungen mit digitalen Fortbildungsangeboten zur Schulseelsorge werden beschrieben. Abgerundet wird der Band mit einer Sammlung exemplarischer Praxisbeispiele, die über die Zeit der Distanzierung hinaus bedeutsam bleiben. Der Band ist bei uns im Bookshop erhältlich.
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* Veröffentlichungen
Thomas Böhme; Sabine Lindemeyer; Anne-Kathrin Wenk; Bettina Wittmann-Stasch (Hrsg.):
„Manchmal ist Schulseelsorge wichtiger…“ – Evangelische Schulseelsorge in Zeiten von Corona. Münster: Comenius-Institut., 2021. 163 Seiten.
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Thomas Böhme:
Schulseelsorge im System Schule
In: Böhme, Thomas; Lindemeyer, Sabine; Wenk, Anne-Kathrin; Wittmann-Stasch, Bettina (Hrsg.): „Manchmal ist Schulseelsorge wichtiger…“ – Evangelische Schulseelsorge in Zeiten von Corona. Münster: Comenius-Institut., 2021. Seite 94-99.
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Thomas Böhme; Sabine Lindemeyer; Anne-Kathrin Wenk; Bettina Wittmann-Stasch:
Der Schulbetrieb während der Corona-Zeit
In: Böhme, Thomas; Lindemeyer, Sabine; Wenk, Anne-Kathrin; Wittmann-Stasch, Bettina (Hrsg.): „Manchmal ist Schulseelsorge wichtiger…“ – Evangelische Schulseelsorge in Zeiten von Corona. Münster: Comenius-Institut., 2021. Seite 9-16.
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* Zum guten Schluss
"Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war."
Mark Twain (1835-1910)
amerikanischer Schriftsteller