* Personalia
* Veranstaltungen
* Aus der aktuellen Arbeit
* Veröffentlichungen
* Zum guten Schluss
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* Personalia
Neubesetzung der Direktorstelle
Eine außerordentliche Mitgliederversammlung des CI wählte am 15. Januar Pfarrer Dr. Jens Dechow zum neuen Direktor des Comenius-Instituts. Der Rat der EKD hat bei seiner Sitzung Ende Januar diese Wahl bestätigt. Dr. Dechow ist derzeit Schulreferent des Kirchenkreises Münster und leitet das Ev. Jugend- und Bildungswerk. Er wird sein neues Amt am 01. Oktober 2021 antreten.
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Verabschiedung von Andrea Lehr-Rütsche
Seit 2009 arbeitete Andrea Lehr-Rütsche im CI im Bereich rpi-virtuell. Sie war insbesondere für Themenseiten und Newsletter sowie insgesamt für den Materialpool, ein Herzstück von rpi-virtuell, zuständig. Gerade die bundesweiten Unterschiede in der Religionspädagogik und im Religionsunterricht sowie deren dynamische Weiterentwicklung machten die Auseinandersetzung mit diesen Themen für sie sehr lebendig. Mit dem 31. Januar beendet Andrea Lehr-Rütsche ihre Tätigkeit. Wir bedanken uns herzlich für ihre Mitarbeit und Kooperation und wünschen ihr nur das Beste für die Zukunft.
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Neue Koordinatorin für das Projekt Elternchance II
Martina Nägele beendete Ende des Jahres 2020 ihre Tätigkeit als Projektkoordinatorin für das Projekt Elternchance II der DEAE. Jennifer Ludewig übernimmt die Koordination des Projektes und steht als Ansprechpartnerin für Sie telefonisch unter 0163-1963072 oder per Mail an ludewig@deae.de zur Verfügung.
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* Veranstaltungen
Erste digitale Evangelische Friedenskonferenz
Am 1. und 2. Februar werden die Friedensbeauftragten der EKD-Gliedkirchen sowie die Vertreterinnen und Vertreter von EKD, kirchlichen Trägern der Friedensarbeit und damit verbundenen Institutionen erstmals digital zur Konferenz für Friedensarbeit zusammenkommen.
Dabei wird Renke Brahms, Friedensbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Leiter der Konferenz seinen Bericht über das vergangene Jahr und über aktuelle Fragen und Herausforderungen der evangelischen Friedensarbeit abgeben und über die weitere Arbeit nach der Friedenssynode der EKD im Dezember 2019 in Dresden sowie die Vorbereitungen des Studientags 2022 in Berlin unter dem Titel „… und lasst die Völker mitlernen – Gerechter Frieden und die Aufarbeitung des kolonialen Erbes: Eine Leerstelle?“ beraten.
Bianca Kappelhoff wird das Comenius-Institut bei der Konferenz vertreten.
Weitere Informationen unter http://www.evangelische-friedensarbeit.de.
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Digitales narrt-Café am 23. Februar von 15 bis 16.30 Uhr
Das Netzwerk antisemitismus- und rassismuskritische Religionspädagogik und Theologie (narrt) wird sich am Dienstag, den 23.02., von 15 bis 16.30 Uhr via Zoom zum Austausch zu aktuellen Fragestellungen treffen. Herzliche Einladung hierzu!
Den Link zum Zoom-Meeting erhalten Sie nach der Anmeldung bei narrt@eaberlin.de.
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* Aus der aktuellen Arbeit
Bildung in der Schule
International Talks: Sozial-ökolgische Transformation als Lernprozess
Beim Internationalen Talk der Ev. Hochschulen am 21. Januar ging es um sozialökonomische Transformationsprozesse und die unterstützende Rolle von Bildung. Als Referent und Gesprächspartner stand Dr. Klaus Seitz, Leiter der Abteilung Politik bei Brot für die Welt Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. zur Verfügung. Er plädierte dafür, Nischen zu entdecken, um transformative Lernprozesse zu initiieren und ebenso dafür politische Möglichkeiten auszuloten, um internationale Übereinkünfte wie die Sustainable Development Goals in ihrer Realisierung zu fördern. Bei der von Prof. Dr. Dirk Oesselmann, Ev. Hochschule Freiburg und früherer CI-Mitarbeiter organisierten Veranstaltung nahmen mehr als 60 Studierende, Stipendiaten und Expert:innen teil.
Dr. Peter Schreiner moderierte den digitalen Talk.
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Digitaler Fachtag "Interreligiöses Lernen" der ALPIKA
Bereits zum fünften Mal luden das RPI Frankfurt und das CI zu einem Fachtag „Interreligiöses Lernen“ Kolleg:innen aus den ALPIKA-Instituten und anderen Einrichtungen ein. Am 26.01.2021 lautete das Thema „Interreligiöses Lernen und Vorurteile“. Prof. Dr. Julia Bernstein (Frankfurt University of Applied Science) stellte ihre Studie „Antisemitismus an Schulen in Deutschland“ vor und gewährte Einblicke in ihre jüngsten Forschungsergebnisse. Nicht nach dem Antisemiten, sondern vielmehr nach Antisemitismen sollte Ausschau gehalten werden. Dr. Susanne Benzler (Ev. Akademie Loccum) schloss daran an und fragte: „Religionsunterricht und Antisemitismus – Wer kann was tun?“. Dabei wurde ein Blick in unterschiedliche Materialien geworfen, um für die Wirkung von Bildern und Sprache zu sensibilisieren. Der Tag wurde abgerundet durch Laura Philipp (Goethe-Universität Frankfurt) und Julia Gerth (rpi Frankfurt), die das interreligiöse Multimediaportal relithek.de vorstellten. Das CI war durch Dr. Juliane Ta Van und Dr. Peter Schreiner an Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung beteiligt.
Bildung in Kirche und Gesellschaft
Start des neuen Fernkurses "Theologie geschlechterbewusst"
Am 23. Januar 2021 startete ein neuer Kurs des Fernstudiums „Theologie geschlechterbewusst“ in Berlin. Ausgerichtet wird der Fernkurs als Kooperation zwischen der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Die Gesamtleitung liegt bei Frau Prof.in Dr. Ulrike E. Auga.
Auch die Fernstudienstelle begrüßte die Teilnehmenden bei der feierlichen Eröffnungsveranstaltung, die als Zoom-Konferenz ausgerichtet wurde. Online trafen sich dort 100 Personen, die bis in die Abendstunden hinein diskutierten.
In ihrem Grußwort betonte Frau Dr. Ada G. Wolf die Bedeutung des Kurses als Beispiel für ein großangelegtes Kooperationsprojekt, aus dem mittlerweile ein regelrechtes Kooperationsnetzwerk entstanden ist. Die Fernstudienstelle wünscht den Teilnehmenden für die nächsten Kursjahre viel Freude mit den Studienmaterialien, die nun auch nach und nach als E-Book zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Informationen erhalten Sie hier: Evangelische Arbeitsstelle Fernstudium - Feministische Theologie (fernstudium-ekd.de)
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* Veröffentlichungen
forum erwachsenenbildung Ausgabe 1/2021: Nein, es gibt keinen Generationenkonflikt
Dass es allerlei Generationenkonflikte gibt, wird regelmäßig beschworen, doch kaum hinterfragt. Genau besehen weiß keiner, was die großen Konfliktlinien zwischen Jung und Alt sein sollen, aber so kann man gesellschaftliche Diversität eben schnell und simpel sortieren. Es darf dabei nur keine Rolle spielen, dass auch ältere Menschen mehr digital Lernen wollen und in ihren Familien beträchtlich in die Zukunft der Jüngeren investieren, oder dass die Jugend zum hygienischen Schutz der älteren Generation weiterhin sehr engagiert ihr soziales Leben und ihr Freizeitverhalten einschränkt.
Die aktuelle Ausgabe der forum Erwachsenenbildung bringt Farbe in diese Schwarzweißdebatte. Sie zeigt die gemeinsamen Konflikte von Jung und Alt, stützt sich auf empirische Analysen und blickt nüchtern auf ihr von Älteren für Ältere gemachtes Programmspektrum.
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Ausgewählte Artikel zum Download finden Sie hier.
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International Knowledge Transfer in Religious Education
Friedrich Schweitzer, Peter Schreiner (Hrsg.)
Münster: Waxmann Verlag, 2021
Die Publikation beschäftigt sich mit Fragen eines Internationalen Wissenstransfers im Bereich der akademischen Religionspädagogik als wissenschaftlicher Disziplin und im Blick auf den Religionsunterricht an den Schulen. Mit dem Band soll das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit im Feld der Religionspädagogik generell gestärkt werden, insbesondere im Blick auf die Frage des Transfers von Wissen. In den Beiträgen werden eine Reihe von Themen zum Wissenstransfer bearbeitet, u.a. zur Validität und Übertragbarkeit von Wissen und weitere methodologische und wissenschaftstheoretische Aspekte. Themen zum Wissenstransfer in der Religionspädagogik wurden bislang wenig explizit und systematisch bearbeitet. Einige der zentralen Fragen, die in den Beiträgen aus unterschiedlichen nationalen Kontexten diskutiert werden, sind:
- Wie können der nationale und der internationale Kontext produktiv aufeinander bezogen werden?
- Welches Verständnis von „international“ sollte im Zusammenhang mit dem Transfer von Wissen verwendet werden?
- Was genau meint „Wissen“ im Bereich der Religionspädagogik?
- Wie wird „Transfer“ in diesem Kontext verstanden?
Insgesamt versteht sich der Band als Einladung an Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen, die mit den Beiträgen begonnene Diskussion fortzuführen.
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* Rezension
Boger, Miriam zu: Thomas Böhme, Gotthard Fermor, Hildrun Keßler, Christian Mulia (Hrsg.): Digitale Bildung und religiöse Kommunikation - Religions- und gemeindepädagogische Perspektiven.
Erschienen in: Forum Erwachsenenbildung 54 (2021), Ausg. 1, Seite 46
Kostenloser Download: https://www.waxmann.com/artikelART104361
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* Zum guten Schluss
"Begegne dem, was auf Dich zukommt nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung."
Franz von Sales (1567-1622) - Fürstbischof von Genf, Kirchenlehrer und Ordensgründer
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