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* Veranstaltungen
* Aus der aktuellen Arbeit
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* Zum guten Schluss
* Personalia
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) im Bereich Erwachsenenbildung mit Schwerpunkten in Grundbildung & Alphabetisierung gesucht
Wir suchen im Aufgabenbereich „Erwachsenen- und Familienbildung“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in zur Umsetzung eines durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekts zur Etablierung einer evangelischen Fachstelle Grundbildung und Alphabetisierung sowie zur Unterstützung der Bundesgeschäftsführung der DEAE im Rahmen der Projektlaufzeit.
Die Stelle am Arbeitsort Münster umfasst 90 Prozent (35 Stunden/Woche) in der Entgeltgruppe E 13 nach der Dienstvertragsordnung der EKD i.V. m. dem TVöD-Bund bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen. Entsprechend der Projektlaufzeit ist die Stelle bis 31. August 2025 befristet. Eine Verlängerung ist in Abhängigkeit von der erfolgreichen Akquise weiterer Drittmittelprojekte angestrebt.
Alle weiteren Informationen zu den geplanten Aufgaben und den gewünschten Voraussetzungen können Sie der Stellenausschreibung entnehmen.
Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen bis zum 07. Oktober 2022 bevorzugt per E-Mail und in einer PDF-Datei an Ulrike Berge, berge@comenius.de.
Weitere Auskünfte:
Bundesgeschäftsführer Michael Glatz, DEAE, Tel. 0251/98101-44, glatz@comenius.de
Direktor Dr. Jens Dechow, Comenius-Institut, Tel. 0251/98101-25, dechow@comenius.de
Verwaltungsleiterin Birgit Reuter, Tel: 0251/98101-12, reuter@comenius.de
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
* Veranstaltungen
Let´s talk about … #3 Impulse für eine rassismuskritische Praxis? Digital-analoge Workshopreihe zu Rassismuskritik, Kirche und Theologie
Der letzte Workshop-Abend der dreiteiligen Reihe „Let‘s talk about …“ am 5. Oktober 2022 von 18 bis 21 Uhr per Zoom nimmt konkrete Handlungsmöglichkeiten für eine rassismuskritische Kirche, Theologie und (Religions-)Pädagogik in den Blick. Nach einem thematischen Impuls werden themenspezifische Kleingruppen angeboten. Sie beleuchten unterschiedliche Praxisfelder, zeigen konkrete Handlungsbeispiele auf und geben Ideen und Anstöße für eine kirchliche und pädagogische Entwicklung im Blick auf rassismuskritische Strukturen und Praktiken.
Kleingruppen zum Auswählen (90 Minuten):
1. Rassimuskritische Religionspädagogik am Beispiel von Bildungsmaterial, Lern- und Lehrsettings (Dr. Juliane Ta Van, Comenius-Institut)
2. Rassismuskritische theologische Praxis (Pastor Quinton Ceasar, Evangelisch-lutherische Friedenskirche Wiesmoor)
3. Vorstellung der ersten rassismussensiblen Kinderbibel im deutschsprachigen Raum (Dr. Claudia Währisch-Oblau, VEM)
4. Selbstreflexion - ein wesentliches Element von Rassismuskritik (Jens Mätschke-Gabel, André Becht)
Die Reihe ist eine Kooperation des Amts für kirchliche Dienste (AKD) der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz mit DisKursLab – Labor für antisemitismus- und rassismuskritische Bildung & Praxis, einem Projekt der Evangelischen Akademie zu Berlin.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen finden Sie hier.
Die Anmeldung ist bis zum 04.10.2022 beim AKD hier möglich. Bitte geben Sie bei der Anmeldung die gewünschte Kleingruppe an. Die Teilnehmendenanzahl ist begrenzt!
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Relilab|Global: Perspektiven auf Schöpfung- Die Gute Schöpfung, Pacha Mama und Ubuntu im Gespräch” (Ein Schöpfungsspaziergang für den konkreten Einsatz)
Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und Schöpfung – passt das überhaupt? Natürlich und das über die christlich-jüdischen Grenzen hinweg. Entsprechend werden in diesem Projektentwurf Mythen miteinander verglichen und die gute Schöpfung in Vergleich mit Mama Pacha und Ubuntu gesetzt. Darüber hinaus ist ein Schöpfungsspaziergang angestrebt. Die Veranstaltung wird durchgeführt von Saron Cabero (EPIZ Reutlingen), Simone Dinse de Salas (KRS in der Diözese Rottenburg-Stuttgart) und Ralf Häußler (Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung (ZEB) in der Evangelische Landeskirche in Württemberg) sowie Fabian Freiseis (Institut für Religionspädagogik, Freiburg) und richtet sich vor allem an Religionslehrende aller Schulformen und Klassenstufen und Personen aus der Gemeinde- und Konfiarbeit.
Wer bei diesem Schöpfungsspaziergang dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen beim relilab|global am 5. Oktober 2022 von 16 bis 17 Uhr via Zoom vorbeizuschauen!
Alle weiteren Informationen sowie den Zoom-Link erhalten Sie hier.
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narrt-Café
Herzliche Einladung des Netzwerkes antisemitismus- und rassismuskritische Religionspädagogik und Theologie zum nächsten narrt-Café! Es findet am 17.10.2022 von 15 – 16:30 Uhr via Zoom statt. Die Themenschwerpunkte bestimmen die Teilnehmenden, sie fokussieren aktuelle theologische und politische Debatten. Den Link finden Sie auf der Webseite sowie hier.
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Einladung zu den Barbara-Schadeberg-Vorlesungen vom 10.-11. November 2022 in Rostock
Die Barbara-Schadeberg-Vorlesungen 2022 widmen sich aus verschiedenen Perspektiven dem Thema „Religion und Digitalität – Evangelische Schulen im digitalen Wandel“. Es geht um medienpädagogische und medienethische Herausforderungen der Digitalität, um Digitalität und religiöse Bildung sowie um Digitalisierung als Gestaltungsaufgabe an Evangelischen Schulen. Die Vorlesungen wollen damit Horizonte öffnen und Anregungen zu einer zukunftsweisenden Entwicklung evangelischer Schulen geben.
Die Veranstaltung findet vom 10. bis 11. November an der Universität Rostock statt. Es werden keine Tagungsgebühren erhoben! Weitere Informationen finden Sie hier sowie im Flyer.
Die Anmeldung bis spätestens 30.09.2022 (unter Angabe von Name, Institution, Funktion, Adresse, Telefon und E-Mail) wird erbeten an:
Volkhard Trust
Essener Str. 197
44793 Bochum
Tel: 0234/94365-850
trust@barbara-schadeberg-stiftung.de
* Aus der aktuellen Arbeit
Projektstart: GrubA – Evangelische Fachstelle Grundbildung und Alphabetisierung
Das breite Themenspektrum und die vielfältigen Angebote der evangelischen Bildungsarbeit zielen auf diverse Personengruppen. Dabei können insbesondere die niedrigschwelligen Angebote mit unterschiedlichsten Bezügen in die Lebenswelt Anknüpfungspunkte für Grundbildung bieten. Seit dem 1. September möchte das Comenius-Institut in Verbund mit der Universität Duisburg-Essen mit der Evangelischen Fachstelle Grundbildung und Alphabetisierung (GrubA) diese Angebote sichtbar machen und gezielt Einrichtungen im Bereich der kirchlich-diakonischen Erwachsenen- und Familienbildung beraten.
Neben der individuellen Unterstützung von Einrichtungen bei der Entwicklung von Methoden, Konzepten und Finanzierungsmodellen, werden exemplarisch kooperative Praxisprojekte durchgeführt. Darüber hinaus wird gemeinsam mit der Bundesakademie für Kirche und Diakonie ein adäquates Fortbildungsangebot für das pädagogische Personal entwickelt und umgesetzt.
Mit den genannten Schwerpunkten entwickelt die Fachstelle GrubA ein spezifisch evangelisches, lebensweltorientiertes Profil von Grundbildung und Alphabetisierung, das sie in der Kooperation mit den evangelischen Verbänden in den Bereichen Erwachsenenbildung, Familienbildung und Wohlfahrtspflege breit verankert.
Gefördert wird das Projekt GrubA für drei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und ist innerhalb der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung 2016-2026 angesiedelt. Weitere Informationen finden Sie hier.
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Studientag der DEAE in Herrenberg
Unter dem Titel Religionskreative Aufbrüche in der Bildung fand am 12. September 2022 in Herrenberg ein Studientag der Deutschen Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE) statt. Die Tagung thematisierte Inspirationsfelder religiöser Bildung und bot einen Rahmen, diese auf die Praxis evangelischer Erwachsenenbildung zu beziehen und konkret miteinander an Formaten und Ansätzen zu arbeiten. Ausgangspunkt war die These, dass die aktuelle Zeit dadurch gekennzeichnet ist, dass tiefgreifende Veränderungsprozesse und Krisen sehr bewusst werden: Die digitale Transformation verändert unser Leben, Auswirkungen der Klimakatastrophe werden spürbarer, die pandemische Krise verändert nicht nur unsere Arbeitswelt und kirchlich wird vielfach ein Verlust christlich-religiöser Bindung beschrieben. Ebenso kann unsere Gegenwart aber als religionsproduktive Zeit mit einer Fülle an Anknüpfungspunkten für religiöse Bildung gedeutet werden.
Das komplette Programm des Studientages finden Sie hier.
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Beschlüsse der DEAE-Mitgliederversammlung
Am 13. September 2022 fand eine Mitgliederversammlung der Deutschen Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE) in Herrenberg statt. Zusätzlich zu den regelmäßig im März stattfindenden Mitgliederversammlungen trafen sich die Delegierten der DEAE-Mitgliedsorganisationen erneut. Die Versammlung, die erstmals seit 2020 wieder in Präsenz möglich war, nutzte die Gelegenheit, um strategisch relevante Positionen zu diskutieren und den Verband zu positionieren.
Die Mitgliederversammlung beschloss dabei zwei Grundlegende Papiere zu Fragen religiöser Bildung sowie zur Stärkung Grundbildung und Alphabetisierung in Evangelischer Erwachsenen- und Familienbildung.
Fünf Thesen zu religiöser Bildung in der Evangelischen Erwachsenenbildung
Der Beschluss geht davon aus, dass Bildung Wesensmerkmal von Kirche ist und zentral zum kirchlichen Auftrag gehört. Bildungsarbeit in evangelischer Verantwortung will Menschen befähigen, sich als Ebenbilder Gottes zu entfalten. Religiöse Bildung im Rahmen der Ev. Erwachsenenbildung schöpft zum einen aus der jüdisch-christlichen Tradition. Zum anderen nimmt sie den Reflexionsstand der wissenschaftlichen Theologie und des Interreligiösen Dialogs auf und steht in stetigem Austausch mit der allgemeinen Erziehungswissenschaft.
Folgende Thesen führt der Beschluss näher aus:
- Religiöse Bildung befähigt zur Reflektion und zum Handeln
- Religiöse Bildung ist breit vernetzt, sie vollzieht sich im Dialog und in Resonanz
- Religiöse Bildung reflektiert Religion(en) und trägt zur Versöhnung bei
- Religiöse Bildung weiß um die Brüchigkeit im Leben und entwickelt Visionen
- Religiöse Bildung braucht Forschung und Finanzen
Starke Grundbildung und Alphabetisierung in Evangelischer Erwachsenen- und Familienbildung
Der Text stelle Grundbildung und Alphabetisierung als das Fundament von Bildung vor. Grundbildung und Alphabetisierung gehen über den Erwerb von Schlüsselfertigkeiten hinaus, mit denen alltägliche Anforderungen bewältigt werden können. Gute Grundbildung stärkt die Möglichkeiten zur Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen. Sie trägt dazu bei, die eigenen Potentiale zu entfalten.
In dem Beschluss skizziert die DEAE ihr Verständnis von Grundbildung und erklärt, in ihren Strukturen ihr Engagement bündeln, sichtbarer machen und verstärken zu wollen. Dazu möchten die Einrichtungen und Strukturen der Evangelischen Erwachsenenbildung folgendes tun:
Zur Stärkung von Grundbildung und Alphabetisierung in Evangelischer Erwachsenen- und Familienbildung
- gestalten wir unsere Angebote zugänglicher und anschlussfähiger für Menschen mit Grundbildungsbedarfen und entwickeln sie neu.
- sensibilisieren und qualifizieren wir unsere pädagogischen Mitarbeitenden.
- benennen wir bereits stattfindende niederschwellige Bildungsgelegenheiten als Grundbildung.
- entwickeln wir verstärkt passgenaue Konzepte und Ansprachewege, um sie gemeinsam mit Lernenden auszugestalten.
- nutzen wir unsere vorhandenen Strukturen und stärken insbesondere unsere Vernetzung in bildungsungewohnte Milieus, mit Selbstorganisationen sowie Brücken und Vertrauenspersonen.
- verstärken wir unser Engagement in regionalen und bundesweiten Netzwerken zu Grundbildung.
Hier finden Sie die vollständigen Beschlüsse der Mitgliederversammlung.
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Neue Marke: DEAE stärkt die Marke „Evangelische Erwachsenenbildung – Bundesverband“
Die Mitgliederversammlung der Deutschen Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE) beschloss am 13. September in Herrenberg, dass die DEAE ihren öffentlichen Auftritt zukünftig unter die Marke Evangelische Erwachsenenbildung stellt. Für die Bundesebene wird die Wort-Bild-Marke um den Begriff Bundesverband ergänzt. Der neue Auftritt soll die gemeinsame Identität der Einrichtungen, Zusammenschlüsse und Verbände im Bereich der evangelischen Erwachsenenbildung stärken. Er bietet auch die Möglichkeit für Einrichtungen oder Organisationen, die selbst noch keinen eigenen professionellen Auftritt haben, die neu entwickelte Marke Evangelische Erwachsenenbildung für die Nutzung durch die eigene Einrichtung mit vergleichsweise wenig Aufwand und Kosten adaptieren zu lassen und sich damit in den gemeinsamen Kontext zu stellen.
Die Bildsprache der Marke verkörpert im Bildelement die Wellen, die ein Stein im Wasser wirft – Die Evangelische Erwachsenenbildung als Impulsgeber. Gleichzeitig symbolisieren die Linien einen Fingerabdruck. Diese Metapher deutet auf die Individualität der Menschen, für und mit denen Bildungsprozesse gestaltet werden.
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Neuer Geschäftsführender Ausschuss der ALPIKA
Der Geschäftsführende Ausschuss der ALPIKA (Arbeitsgruppe der Leiter:innen der Religionspädagogischen Institute und Katechetischen Ämter) wurde neu gewählt: Stefan Hermann (ptz Stuttgart-Birkach), Dr. Silke Leonhard (RPI Loccum), Matthias Otte (Kirchenamt der EKD/ständiger Gast), Dr. Ekkehard Steinhäuser (PTI EKMD), Dr. Jürgen Belz (RPZ Heilsbronn), Dr. Jens Dechow (Comenius-Institut, ständiger Gast).
Die Wahl fand im Rahmen des Jahrestreffens der ALPIKA statt, die sich auf Einladung des PTI der Nordkirche in Hamburg traf. Thematisch standen neben dem Austausch zu aktuellen Herausforderungen und Arbeitsvorhaben die Weiterentwicklung der institutsübergreifenden Zusammenarbeit sowie Standortbestimmungen zum Evangelischen Religionsunterricht auf der Tagesordnung.
* Veröffentlichungen
forum erwachsenenbildung 3/2022: Kursleitende auf die Agenda
Sicher, die Dozentinnen und Dozenten prägen weitgehend die Themenvielfalt, Angebotsqualität und das Einrichtungsimage. Doch wie ist es im Kern um Einrichtungen bestellt, in denen kaum noch sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse zu finden sind, wo hingegen die Zahl an Honorarkräfte im Haupterwerb stetig steigt?
Die aktuelle Ausgabe der forum erwachsenenbildung ist nicht weniger als ein Plädoyer, die in der gegenwärtigen Krise nochmal verschärfte Situation der Kursleitenden breiter und kontroverser als bisher zu diskutieren. Deren Arbeitsverhältnisse, Einbindung, Professionalisierung, Absicherung und Akquise sind maßgeblich für die Güte und Zukunftsfähigkeit von Weiterbildungseinrichtungen.
Das Inhaltsverzeichnis und ausgewählte Artikel zum Download finden Sie auf der Seite www.waxmann.com/forumerwachsenenbildung.
Print- oder Online-Abonnements der Zeitschrift können beim Waxmann Verlag bestellt werden.
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Weltverantwortung – Entwicklungen im globalen Horizont als gemeindepädagogische Herausforderungen
Thomas Böhme, Ralf Fischer, Hildrun Keßler, Christian Mulia, Dirk Oesselmann (Hg.)
Die klimatischen Veränderungen, die COVID-Pandemie und der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine machen deutlich, dass wir – die Menschen – eine neue Beziehung zur „Welt“, ja überhaupt eine Beziehung zur „Welt“ als Ganzes benötigen. Viele der globalen Herausforderungen bestehen seit geraumer Zeit. Die aktuellen Entwicklungen lassen sie noch einmal deutlicher ins Bewusstsein treten.
In diesem Band, der unter anderem die Beiträge zum 15. gemeindepädagogischen Symposium des Arbeitskreises Gemeindepädagogik e.V. dokumentiert, stehen Betrachtungen zu den globalen Herausforderungen von Flucht und Migration, von weltweiter Gerechtigkeit und zur Klimakrise im Mittelpunkt. Die achtlose Nutzung natürlicher Ressourcen führt schon jetzt zu tiefgreifenden Konsequenzen in weiten Teilen der Erde und erfordert notwendige grundlegende Veränderungen, die unter dem Begriff der „Große(n) Transformation“ zusammengefasst werden. Gemeindepädagogisches, also immer auch lokales Handeln muss sich diesen Herausforderungen und damit dieser Transformation stellen.
Dieser Band zeigt in grundlegenden Theoriebeiträgen aus unterschiedlichen Perspektiven Möglichkeiten für ein Bildungshandeln in Verantwortung für die Welt als Ganzer. In mehreren Praxiserkundungen werden praktische Beispiele gemeindepädagogischen Handelns beschrieben und reflektiert.
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Zugehörigkeit: Kirchliche Begleitung. Studierende Lehramt Evangelische Theologie
Tagungsdokumentation der zweiten EKD-weiten Fachtagung 2021
Claudia Andrews, Thomas Böhme (Hg.)
Das Arbeitsfeld der Kirchlichen Begleitung von Lehramtsstudierenden im Fach Evangelische Theologie wächst, festigt und konturiert sich immer weiter: Seit der ersten Fachtagung im Jahr 2019 bieten zwei weitere evangelische Landeskirchen – nunmehr fünfzehn von insgesamt zwanzig – diese Form der Studierendenbegleitung an und weiten ihre Perspektive inzwischen auf Doktorand*innen aus.
Die hier dokumentierte zweite EKD-weite Fachtagung, die vom 29. September bis 1. Oktober 2021 in Arnoldshain stattfand, hat wieder Vertreter:innen aus Kirche und Hochschule sowie unterschiedliche Statusgruppen zusammengebracht und den Fortgang der Entwicklungen im Arbeitsfeld präsentiert.
Ausgehend vom Thema „Zugehörigkeit“ öffneten je ein theologischer und ein psychologischer Impuls ein Diskursfeld zu Fragen der Voraussetzungen, Bedingungen und Möglichkeiten religiöser Identitätsbildung von Lehramtsstudierenden der Evangelischen Theologie im Rahmen der Kirchlichen Begleitung. Ein Ergebnis der Tagung ist die Erkenntnis, dass die Wirksamkeit der Begleitungsarbeit in hohem Maße davon abhängt, wie genau und intensiv die Zielgruppe wahrgenommen wird, wie sich diese wahrgenommen fühlt und inwieweit sich diese auf religiöse Identitätsfragen einlässt. Eine Schlüsselrolle für die weitere Ausgestaltung des Arbeitsfelds ist somit der direkte Dialog mit Studierenden.
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* Rezensionen
Rezension zu:
Miriam Boger, Steffen Kleint, Freimut Schirrmacher (Hrsg.): Familienreligiosität im Bildungshandeln: Theorie - Empirie - Praxis (Münster 2022, Waxmann. ISBN: 978-3-8309-4551-2)
Erschienen in: forum erwachsenenbildung 55 (2022), H.3, S.49
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Rezension von Stefan Botters zu:
Ulrike Johannsen, Birgit Peuker, Svenja Langemack, Andrea Bieberstein (Hg.): Grundbildung in der Lebenswelt verankern: Praxisbeispiele, Gelingensbedingungen und Perspektiven (416 S., Bielefeld 2022, wbv ISBN: 978-3-7639-7150-3)
Erschienen in: forum erwachsenenbildung 55 (2022), H.3, S.50
* Zum guten Schluss
„Nehmt lieber Bildung an als Silber, lieber Verständnis als erlesenes Gold!“