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* Personalia
Verabschiedung von Lars Lippenmeier
Ende August beendet Lars Lippenmeier seine Tätigkeit als Referent für öffentliche Förderung bei uns am Institut. Seit 2019 gehörten vor allem die Drittmittelakquise und -abwicklung sowie die Administration des Projektes Literalität im Alltag – vernetzt in Evangelischer Erwachsenenbildung (LiAnE) zu seinen Aufgaben. Im Rahmen eines gemeinsamen Mittagessens wurde er vom Kollegium verabschiedet.
Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft!
* Veranstaltungen
Auftakt von relilab|Global am 15. September
Am Donnerstag, den 15. September, startet von 17-18 Uhr das Format relilab|Global mit einem Online-Workshop von Ann-Kathrin Hartter (Brot für die Welt in Baden-Württemberg) und Friederike Wenisch (ptz Stuttgart-Birkach) zu "Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft. Arbeiten an Modulen zu Klimagerechtigkeit". Dabei werden konkrete Unterrichtsentwürfe mit Schwerpunkt auf die Arbeit im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Berufsschule vorgestellt. Diese und weitere kostenlose Veranstaltungen des Formats finden Sie hier.
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EMOTIONALITÄT – EINE VERNACHLÄSSIGTE DIMENSION RELIGIÖSEN LERNENS?
Perspektiven der evangelischen, katholischen und islamischen Religionsdidaktik
Freitag, 18. November 2022, 9 - 17 Uhr in der Akademie Franz Hitze Haus, Münster
Religion, Spiritualität und Glaube sind in hohem Maße von emotionalen Erfahrungen und Erlebnissen abhängig. Gerade der Glaubensakt lebt vom Gefühl für das Unendliche, also von Erfahrungen des Getragen-Seins und der Geborgenheit. Religiöse Lernprozesse im schulischen Religionsunterricht beschränken sich demgegenüber eher auf kognitive Vollzüge, auf Informationsaufnahme und Problemlösefähigkeiten. Nur selten wird Religion tatsächlich noch 'erlebt'. Die emotionale Dimension des religiösen Lernens scheint aus dem Religionsunterricht verschwunden zu sein. Ist das Ursache oder Folge des Traditionsabbruchs, dem sich gerade die christlichen Kirchen ausgesetzt sehen? – Auf diesem Hintergrund beschäftigt sich die diesjährige Fortbildung des Christlich-islamischen Forums Religionspädagogik (CIFR) mit der Frage, welche Rolle das emotionale Lernen gerade auch im interreligiösen Lerngeschehen spielt und wie es thematisiert und eingeübt werden kann. Dazu werden Vorträge und Workshops für die verschiedenen Schultypen und -stufen angeboten. Darüber hinaus eröffnet der Studientag vielfältige Möglichkeiten der Begegnung von christlichen und muslimischen Religionslehrerinnen und -lehrern. CIFR wird getragen von der Katholisch-Theologischen Fakultät und dem Zentrum für Islamische Theologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, dem Bischöflichen Generalvikariat und der Abteilung Religionspädagogik des Comenius-Institutes.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
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* Veröffentlichungen
forum erwachsenenbildung 3/2022: Kursleitende auf die Agenda
Sicher, die Dozentinnen und Dozenten prägen weitgehend die Themenvielfalt, Angebotsqualität und das Einrichtungsimage. Doch wie ist es im Kern um Einrichtungen bestellt, in denen kaum noch sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse zu finden sind, wo hingegen die Zahl an Honorarkräfte im Haupterwerb stetig steigt?
Die aktuelle Ausgabe der forum erwachsenenbildung ist nicht weniger als ein Plädoyer, die in der gegenwärtigen Krise nochmal verschärfte Situation der Kursleitenden breiter und kontroverser als bisher zu diskutieren. Deren Arbeitsverhältnisse, Einbindung, Professionalisierung, Absicherung und Akquise sind maßgeblich für die Güte und Zukunftsfähigkeit von Weiterbildungseinrichtungen.
Ausgabe 3/2022 der Zeitschrift erscheint Anfang September 2022 und kann bereits vorbestellt werden. Das Inhaltsverzeichnis und ausgewählte Artikel zum Download finden Sie auf der Seite www.waxmann.com/forumerwachsenenbildung.
Print- oder Online-Abonnements der Zeitschrift können beim Waxmann Verlag bestellt werden.
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Weltverantwortung – Entwicklungen im globalen Horizont als gemeindepädagogische Herausforderungen
Thomas Böhme, Ralf Fischer, Hildrun Keßler, Christian Mulia, Dirk Oesselmann (Hg.)
Die klimatischen Veränderungen, die COVID-Pandemie und der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine machen deutlich, dass wir – die Menschen – eine neue Beziehung zur „Welt“, ja überhaupt eine Beziehung zur „Welt“ als Ganzes benötigen. Viele der globalen Herausforderungen bestehen seit geraumer Zeit. Die aktuellen Entwicklungen lassen sie noch einmal deutlicher ins Bewusstsein treten.
In diesem Band, der unter anderem die Beiträge zum 15. gemeindepädagogischen Symposiums des Arbeitskreises Gemeindepädagogik e.V. dokumentiert, stehen Betrachtungen zu den globalen Herausforderungen von Flucht und Migration, von weltweiter Gerechtigkeit und zur Klimakrise im Mittelpunkt. Die achtlose Nutzung natürlicher Ressourcen führt schon jetzt zu tiefgreifenden Konsequenzen in weiten Teilen der Erde und erfordert notwendige grundlegende Veränderungen, die unter dem Begriff der „Große(n) Transformation“ zusammengefasst werden. Gemeindepädagogisches, also immer auch lokales Handeln muss sich diesen Herausforderungen und damit dieser Transformation stellen.
Dieser Band zeigt in grundlegenden Theoriebeiträgen aus unterschiedlichen Perspektiven Möglichkeiten für ein Bildungshandeln in Verantwortung für die Welt als Ganzer. In mehreren Praxiserkundungen werden praktische Beispiele gemeindepädagogischen Handelns beschrieben und reflektiert.
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Zugehörigkeit: Kirchliche Begleitung. Studierende Lehramt Evangelische Theologie
Tagungsdokumentation der zweiten EKD-weiten Fachtagung 2021
Claudia Andrews, Thomas Böhme (Hg.)
Das Arbeitsfeld der Kirchlichen Begleitung von Lehramtsstudierenden im Fach Evangelische Theologie wächst, festigt und konturiert sich immer weiter: Seit der ersten Fachtagung im Jahr 2019 bieten zwei weitere evangelische Landeskirchen – nunmehr fünfzehn von insgesamt zwanzig – diese Form der Studierendenbegleitung an und weiten ihre Perspektive inzwischen auf Doktorand*innen aus.
Die hier dokumentierte zweite EKD-weite Fachtagung, die vom 29. September bis 1. Oktober 2021 in Arnoldshain stattfand, hat wieder Vertreter:innen aus Kirche und Hochschule sowie unterschiedliche Statusgruppen zusammengebracht und den Fortgang der Entwicklungen im Arbeitsfeld präsentiert.
Ausgehend vom Thema „Zugehörigkeit“ öffneten je ein theologischer und ein psychologischer Impuls ein Diskursfeld zu Fragen der Voraussetzungen, Bedingungen und Möglichkeiten religiöser Identitätsbildung von Lehramtsstudierenden der Evangelischen Theologie im Rahmen der Kirchlichen Begleitung. Ein Ergebnis der Tagung ist die Erkenntnis, dass die Wirksamkeit der Begleitungsarbeit in hohem Maße davon abhängt, wie genau und intensiv die Zielgruppe wahrgenommen wird, sich diese wahrgenommen fühlt und inwieweit sich diese auf religiöse Identitätsfragen einlässt. Eine Schlüsselrolle für die weitere Ausgestaltung des Arbeitsfelds ist somit der direkte Dialog mit Studierenden.
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* Zum guten Schluss
„Bildung ist die mächtigste Waffe, die du verwenden kannst, um die Welt zu verändern.“