Newsletterarchiv
Newsletter April 2016
* Personalia
* Neuigkeiten von der DEAE
* Neuigkeiten von rpi-virtuell
* Neuigkeiten aus den Gremien / Tagungsrückblicke
* Rückschau ALPIKA Gesamttagung 2016
* Tagungen
* Veröffentlichungen
* Zum guten Schluss
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Michael Glatz hat am 1. April 2016 seine Arbeit am Comenius-Institut begonnen. Der 34 jährige Dipl.-Sozialpädagoge und angehender Kriminologe M.A. ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich EB (Erwachsenenbildung) zugleich mit der Funktion des Bundesgeschäftsführers der Deutschen Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung betraut. Zuvor war Michael Glatz bei der Landesstelle der Ev. Erwachsenenbildung Sachsen zuständig für religiöse, ethische und politische demokratische Bildung und Geschäftsführer des ökumenischen Netzwerkes „AG Kirche für Demokratie – gegen Rechtsextremismus“ in Sachsen. Der neue Kollege ist erreichbar unter glatz@comenius.de oder telefonisch unter der Durchwahl 0251 98101-44.
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Geschäftsstelle der DEAE nun am Comenius-Institut
Ein weiterer Schritt der Integration wird nun für das Comenius-Institut konkret. Die Bundesgeschäftsstelle der DEAE wird ab 1. Mai 2016 am Comenius-Institut in Münster sein. Die Verbandsassistenz wird dafür ab 1. Mai Frau Alexandra Höhn wahrnehmen.
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* Neuigkeiten von rpi-virtuell
Neues Mitglied im Beirat von rpi-virtuell
Der geschäftsführende Vorstand des Comenius-Instituts hat Frau Professorin Dr. Ilona Nord, Universität Würzburg, neu in den Beirat von rpi-virtuell berufen. Frau Professorin Nord nimmt den Platz ein, den bisher Prof. Dr. Manfred Pirner, Universität Erlangen-Nürnberg wahrgenommen hat. Er ist auf eigenen Wunsch aus dem Beirat ausgeschieden und wurde bei der Sitzung am 16. März vom Vorsitzenden des Beirates Pfarrer Ralf Peter Reimann sowie von Dr. Peter Schreiner mit Dank für seine geleistete Arbeit verabschiedet.
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* Neuigkeiten aus den Gremien / Tagungsrückblicke
Internationale Steuerungsgruppe tagte in London
Am 27./28. April traf sich die Internationale Steuerungsgruppe des Projektes „500 evangelische Schulen feiern 500 Jahre Reformation“ auf Einladung von Schulleiter Richard Parrish der Archbishop Tenison‘s‚ Church of England High School in East Croydon. Am Donnerstag, den 28. April, fand im Church House in London ein Seminar mit Schulleiterinnen, Lehrkräften und leitenden Geistlichen der Church of England statt, bei dem der aktuelle Stand des Projektes vorgestellt wurde und gemeinsam darüber nachgedacht wurde, wie das Projekt insbesondere in den anglikanischen Schulen in England aufgenommen werden könnte. Bischof Nick Baines, Mitglied der Meissen-Kommission, und der Direktor der Bildungsabteilung der Church of England, Rev. Nigel Genders, nahmen an der Tagung teil. Weitergehende Kooperationen konnten verabredet werden. Bislang sind mehr als 600 Schulen weltweit an dem Projekt beteiligt. Ein Höhepunkt werden 2017 die Veranstaltungen im Rahmen des Reformationssommers in Wittenberg sein. So ist u.a. für den 23. Juni 2017 ein großes Reformationsfest geplant, zu dem 1.000 Schülerinnen und Schüler aus aller Welt erwartet werden. In der Steuerungsgruppe arbeiten aus dem Comenius-Institut Dr. Uta Hallwirth und Dr. Peter Schreiner mit.
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Die ALPIKA-AG Förderschule traf sich am 27. und 28. April 2016
Bei der Jahrestagung der Alpika-AG Förderschule wurden bundesweite Trends erkennbar: Der Religionsunterricht (RU) an Förderschulen findet weniger statt. Die Förderschul-Religionslehrkräfte werden in der allgemeinen Schule häufig nicht für RU eingesetzt, Bildungspläne berücksichtigen Schüler_innen mit Förderbedarf zu wenig. Kontakt: Dr. Annebelle Pithan.
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Rückblick auf das 9. Forum für Heil- und Religionspädagogik
„Wenn Sie jemanden sehen, der an den Rollstuhl gefesselt ist, binden Sie ihn los und rufen Sie die Polizei.“ Der Kommunikationswissenschaftler und Aktivist Raúl Krauthausen begeisterte die 80 Zuhörenden beim Forum für Heil- und Religionspädagogik (25.-27.4.16) mit seinen innovativen Ideen zu Design Thinking und Behinderung (ähnlich nachzuhören unter: http://raul.de/). Eine Veröffentlichung, die das Thema der Tagung „Raum“ entfaltet, wird als Print- und Onlineversion Ende 2016 erscheinen. Alle Infos zu den vergangenen Foren finden Sie hier
Der neuer Termin für das 10. FHRP-Forum: 14. bis 16. Mai 2018 in Siegburg.
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Treffen des Christlich-Islamischen Forums Religionspädagogik
Am 22. und 23. April 2016 fand die vierte Expertenkonsultation des Christlich-Islamischen Forums Religionspädagogik (CIFR) in Münster statt. In diesem Forum kooperieren das Comenius-Institut, die Katholische Fakultät und das Islamische Zentrum der Universität Münster. In der diesjährigen Konsultation diskutierten Fachleute aus Wissenschaft und Praxis über die Grenzen interreligiöser Bildung. Prof. Dr. Bernhard Dressler skizzierte Grenzen aus der Perspektive der evangelischen Religionspädagogik, Prof. Dr. Grümme tat dasselbe aus katholischer und Prof. Dr. Mouhanad Khorchide aus islamischer Sicht. So wichtig die Kooperation und Kommunikation zwischen den Konfessionen und Religionen nach Meinung aller am Gespräch Beteiligter ist, so diskursförderlich sei es auch, sich jeweils über Grenzen und mögliche Stolpersteine interreligiösen Lernens klar zu werden und sich über diese zu verständigen.
Die Beiträge dieser Konsultation werden Ende des Jahres 2016 in einer Publikation des Comenius-Instituts veröffentlicht.
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Treffen der Schulabteilung der EKiR mit der Bezirksregierung Köln
Alle zwei Jahre gibt es ein Treffen von Vertreterinnen und Vertretern der Ev. Kirche im Rheinland mit der Schulabteilung und dem Schulamt der Bezirksregierung Köln und den Vertretern der Schulämter des Bezirks. Zum diesjährigen Treffen am 20. April war Dr. Peter Schreiner eingeladen, zum Thema „Zur Zukunft des Religionsunterrichtes und der Schule im Kontext europäischer Entwicklungen“ zu referieren. Der Text des Referates findet sich hier
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Bildungsveranstaltung bei der Bezirksvisitation in Baden-Baden
Schuldekan Dr. Helmuth Mödritzer hatte Dr. Peter Schreiner für den 7. April 2016 zu einem Referat unter dem Titel „Signaturen und Herausforderungen für religiöse Bildung in Europa - Projekte und Initiativen“ nach Baden-Baden eingeladen. Etwa 60 Schulleiter/innen und Lehrkräfte sind der Einladung gefolgt, unter ihnen auch Landesbischof Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh und der zuständige Schulreferent der badischen Landeskirche Prof. Dr. Christoph Schneider-Harpprecht. Die Veranstaltung war Teil der Bezirksvisitation der Ev. Kirche in Baden.
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95 Thesen jetzt! Ein Bildungsbuch
Auf die Erstellung eines Bildungsbuches zu den 95 Thesen Martin Luthers haben sich die ALPIKA Institute verständigt. An performativen Methoden orientiert, werden je 5 Thesen in den Beiträgen der Institute aufbereitet und mit anregenden Begleittexten und didaktischen Vorschlägen versehen. Eine erste Sichtung und Bearbeitung erfolgte am 04. April bei einem Treffen des Herausgeberkreises in Hannover. Der Band wird vom RPI Loccum und vom Comenius-Institut mit Unterstützung durch die EKD herausgegeben. Zu den Herausgebern gehören neben Dr. Silke Leonhard (Loccum) und Dr. Peter Schreiner (CI), Prof. Dr. Harald Schroeter-Wittke, Universität Paderborn und Lothar Teckemeyer, Detmold. Der Band soll im Herbst 2016 vorliegen.
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* Rückschau ALPIKA Gesamttagung 2016
Die erste gemeinsame Tagung aller ALPIKA-Institute mit ihren Studienleiter/innen, Dozentinnen und Dozenten und wiss. Mitarbeiter/innen fand vom 11.-13. April im Tagungshotel Kloster Haydau bei Kassel statt. Zu den Facetten des Themas der Tagung „Die Vielfalt religiöser Bildung in veränderten Lebenswelten einer digital geprägten Gesellschaft“ referierten Prof. Dr. Heiner Keupp, Universität München, Prof. Dr. Ilona Nord, Universität Würzburg und Prof. Dr. Bernd Schröder, Universität Göttingen. Zum Programm gehörte ebenfalls eine ganze Reihe von Workshops. Aus dem Comenius-Institut hatten Dr. Annebelle Pithan und Dr. Rainer Möller einen Workshop zu Inklusion und inklusiven Bildung angeboten, Sonja Richter mit Kolleginnen aus anderen Instituten einen Workshop zum Globalen Lernen in der Schule. Kulturelle Beitrage, gemeinsame Andachten und Gottesdienste waren ebenso Bestandteile des Programms. Beiträge der Tagung finden sich unter http://www.alpika.de. Bei der Tagung wurde auch der Entwurf einer gemeinsamen Erklärung diskutiert. Die Anregungen werden in eine überarbeitete Textfassung einfließen, die vom geschäftsführenden Ausschuss der ALPIKA Leiterkonferenz im Herbst erneut vorgelegt werden wird.
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Believing - Belonging - Behaving : EFTRE/CoGREE Konferenz 2016
Zu einer Europäischen Konferenz für Religionslehrkräfte und alle, die sich für die Weiterentwicklung religiöser Bildung interessieren, laden das European Forum for Teachers of Religious Education (EFTRE) und die Coordinating Group for Religion in Education in Europe (CoGREE) ein.
Termin und Ort: 31. August bis zum 3. September 2016 an der Universität Wien.
Thema: „Believing, belonging, behaving. Challenges for Religious Education in the 21st Century“.
Zu dieser Tagung haben bereits als Referentinnen zugesagt:
- Prof. Dr. Paul Zulehner, Universität Wien
- Prof. Dr. Bert Roebben, Universität Dortmund
- Prof. Dr. Denise Cush, Bath Spa University
- Dr. Peter Schreiner (CI/CoGREE).
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Nürnberger Forum zur Öffentlichen Theologie
Sie sind zu einer Institution geworden, die Nürnberger Foren zu Fragen interkultureller und interreligiöser Bildung in internationaler Perspektive. Nun liegen die Einladung zum kommenden XII. Forum vor, das vom 04. bis 06. Oktober 2016 in Nürnberg stattfindet. Es steht unter dem Thema: „Öffentliche Theologie – Religion – Bildung. Interreligiöse Perspektiven“ und wird veranstaltet vom Lehrstuhl für Religionspädagogik der Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Manfred L. Pirner, Prof. Dr. Johannes Lähnemann (em.) und Dr. Werner Haußmann. Dr. Peter Schreiner ist eingeladen einen Vortrag zu „The Comenius-institute – promoting educational discourse and practice in the framework / spirit of public theology“ zu halten. Weitere Informationen zum Forum finden sich hier
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Eine Welt – diverse Heimat
Ausgabe 2/2016 des „forum erwachsenenbildung“ steht ganz im Zeichen des Heimatbegriffs. Gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen (welt-)politischen Entwicklungen, im Zuge derer sich auf der einen Seite viele Menschen gezwungen sehen, aus ihrer Heimat zu fliehen, auf der anderen Seite jedoch Menschen das Privileg haben, sich freiwillig von der eigenen Heimat zu distanzieren, indem sie ferne Länder bereisen und fremde Kulturen kennenlernen, ist die (evangelische) Erwachsenenbildung vor besondere Herausforderungen gestellt.
Die Beiträge des aktuellen Heftes stellen u.a. Bildungsangebote vor, die dazu einladen, den eigenen Horizont z.B. durch Bildungsreisen zu erweitern, es werden Aspekte von Flucht und Vertreibung in den Blick genommen und Projekte für Menschen vorgestellt, die ihre Heimat verlassen mussten und die ihnen dabei helfen sollen, in einer ihnen fremden Gesellschaft und Kultur Fuß zu fassen. In diesem Zusammenhang wird auch die theologische (Bildungs-)Praxis der Gastfreundschaft einer genaueren Betrachtung unterzogen sowie die Konfessionsmigrationen vom 15. bis zum 18. Jahrhundert und deren Auswirkungen auf die „kollektive Identität“ Europas hin untersucht.
Auch vor dem Hintergrund des diesjährigen Schwerpunktes der Reformationsdekade „Eine Welt“ lautet eine Schlüsselfrage für die Evangelische Erwachsenenbildung: Welche Bildungsangebote sind im Lebenslauf hilfreich, um sich (erneut) zu beheimaten?
Ausgabe 2/2016 der Zeitschrift erscheint am 29. April 2016 im Waxmann Verlag und kann dort für 9,90 € erworben werden. Das Inhaltsverzeichnis und ausgewählte Artikel zum Download finden Sie auf der Seite www.waxmann.com/forumerwachsenenbildung.
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* Zum guten Schluss
Zu den wichtigsten latenten Funktionen der Werbung gehört es, Leute ohne Geschmack mit Geschmack zu versorgen.
(Niklas Luhmann)