Newsletterarchiv
Newsletter Juni 2017
* Tagungen
* Rückschau auf Tagungen
* Aus der aktuellen Arbeit
* Veröffentlichungen
* Zum guten Schluss
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Termin für nächste ALPIKA Gesamttagung festgelegt.
Im Rahmen des Treffens des Geschäftsführenden Ausschusses der ALPIKA Leiterkonferenz am 1. Juni 2017 in Hannover konnte der Termin für die nächste Gesamttagung der Institute festgelegt werden. Sie findet vom 23. bis 25. März 2020 in der Ev. Akademie Hofgeismar statt. Eine Grundlage für die Vorbereitung bildet ein gemeinsames Perspektivpapier der Institute, das die thematischen Herausforderungen, die bei der ersten Tagung 2016 im Kloster Haydau diskutiert wurden, weiterführt. Ein vom GA erstellter Entwurf wird bei der Jahrestagung der ALPIKA vom 20. bis 22. September im PIT Bad Godesberg weiter beraten. Bei dem Treffen Anfang Juni wurden u.a. die gemeinsamen Erfahrungen mit dem von den ALPIKA-Instituten verantworteten Projekt „Café Bildung“ auf dem Markt der Möglichkeiten in Berlin (24.-28. Mai 2017) ausgewertet. Ein besonderer Dank galt dabei Matthias Spenn, Direktor des Bildungswerkes der EKBO, für die Koordination dieses Projektes.
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Europäischen Union und Bildung
Vom 31.05. bis 02.06. fand - organisiert vom Europäischen Bund für Bildung und Wissenschaft e.V. in Kooperation mit der Karl-Arnold-Stiftung - ein Seminar zum Thema "Europäische Bildungsarbeit vor neuen Herausforderungen" in Brüssel statt. In Gesprächen mit EU Vertreter/innen im EU Parlament, der Kommission und dem Ausschuss der Regionen wurden aktuelle Entwicklungen, insbesondere im Hinblick auf den Austritt Großbritanniens und die Terrorismusprävention besprochen. Beim Letzteren spielen gemeinsame Werte bzw. Zustimmung zu den Menschenrechten eine entscheidende Rolle, deren Vermittlung insbesondere im Religionsunterricht und weiteren Bildungsangeboten der Kirche einen Platz finden können. So fand auch ein Treffen mit COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft) statt, bei denen diese Themen weiter besprochen wurden. Janika Olschewski, M.A. hat von Seiten des Comenius-Institutes am Seminar teilgenommen und kann für weitere Informationen zur Bildungsarbeit der Europäischen Union kontaktiert werden.
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Bildungs- und Schulreferenten in den Gliedkirchen der EKD trafen sich in Wörlitz
Zu ihrer Sommertagung kamen die Referentinnen und Referenten für Bildungs- Erziehungs- und Schulfragen in den Gliedkirchen der EKD - BESRK - am 15. und 16. Juni in Oranienburg-Wörlitz nahe Wittenberg zusammen. Neben einem Besuch der Weltausstellung Reformation standen u.a. die Themen Vokationsordnung, der Orientierungsrahmen "Kompetenzen und Standards für den BRU" und die für Schulprojekttage und -wochen erstellte Website www.schulprojekte-reformation.de (s. unten) auf der Tagesordnung. Informiert wurde ebenfalls über das Global Pedagogical Network „GPEN joint in reformation“, die Nachfolgestruktur des Projektes „schools500reformation“. Dr. Peter Schreiner, der als Gast bei der BESRK teilnimmt, konnte einen Sachstandsbericht zu den verschiedenen Projekten im Rahmen der ev. Bildungsberichterstattung vorstellen.
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Sommerakademie zu „Religion und Europa“
„Religion und Europa“ war das Thema der diesjährigen Sommerakademie für Religionslehrkräfte der Sekundarstufe I und II vom 26. bis 29. Juni 2017 im August Pieper Haus in Aachen. Die Tagung wurde veranstaltet in ökumenischer Trägerschaft von der Hauptabteilung Bildung im Bischöflichen Generalvikariat Hildesheim, der Abteilung Schulen und Hochschulen im Bischöflichen Generalvikariat Osnabrück, dem Bischöflich-Münsterschen Offizialat Vechta und dem Arbeitsbereich Religionspädagogik und Medienpädagogik der Braunschweigischen Landeskirche. Dr. Peter Schreiner referierte zu Religiöser Bildung in Europa und zeigte dabei u.a. aktuelle Entwicklungen im Religionsunterricht in England, der Schweiz, Frankreich und Luxemburg auf. In der Diskussion wurde deutlich, dass konfessionelle RU Modelle zunehmend unter einem Plausibilitätsdruck stehen und z.T. durch konfessionsfreie Fächer abgelöst wurden.
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PTI der Rheinischen Landeskirche feiert Jubiläum
Gleich mit zwei Veranstaltungen blickte das PTI der Rheinischen Landeskirche auf erfolgreiche 50 Jahre Arbeit zurück. Gegründet 1967, in einer Zeit des bildungspolitischen Aufbruchs, hat sich das PTI in Bad Godesberg auch durch stürmische Zeiten sicher und immer wieder mit innovativen Impulsen und Ansätzen der Fortbildung bewegt. Bei einem Tag der offenen Tür am 26. Juni stellten die Mitarbeitenden in kurzen Spots ihre Arbeit vor, viele Ehemalige ließen die Geschichte lebendig werden und schließlich rundeten ein Konzert und ein Buffet die Feierlichkeiten gelungen ab. Am Freitag, dem 30. Juni, erfolgte dann die offizielle Feier mit einem Gottesdienst in der Bonner Schlosskirche und einem Empfang im Haus der Kirche. Das CI gratuliert dem Team mit seinem Direktor Prof. Gotthard Fermor und freut sich auf weitere Kooperation und Begegnungen. Dr. Peter Schreiner übermittelte die Wünsche des Instituts bei den Veranstaltungen.
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Internetseite zu Schulprojekte Reformation geht online
Am 1. August ist es soweit, die Website www.schulprojekte-reformation.de wird freigeschaltet. Dann steht vielfältiges Material zum Thema Reformation bereit, das sich insbesondere im Rahmen fächerübergreifender Schulprojekttage einsetzen lässt. Dazu gehört ein exklusiv für „Schulprojekte Reformation“ entwickeltes digitales Luther-Spiel. Es lässt Jugendliche eine Zeitreise ins 16. Jahrhundert unternehmen und spannende Rätsel lösen. Das Adventure-Game setzt sich auf spielerische Weise mit Person und Wirken Martin Luthers auseinander. Dabei werden auch theologische Grundanliegen der Reformation thematisiert. Die Seite bietet zudem Zugang zu einer Reihe von Filmen und umfangreichem Arbeitsmaterial. Ebenfalls finden sich Projektideen für verschiedene Schulstufen und eine große Linksammlung zum Thema Reformation. Das von der EKD und dem Comenius-Institut getragene Projekt wird durch die Kultusministerkonferenz unterstützt und empfohlen.
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Dokumentation Tagung Berlin liegt vor
Eine Dokumentation mit den Beiträgen der Kooperationstagung „Ernstfall Schule. Religionen in der Einwanderungsgesellschaft" liegt nun vor. Die Tagung fand am 22. November 2016 in der Friedrichstadtkirche in Berlin statt und wurde gemeinsam mit der Ev. Akademie zu Berlin und dem EKD Kirchenamt durchgeführt.
In der von Peter Schreiner, Matthias Otte und Christian Staffa herausgegebenen Publikation sind das einleitende Referat von Ministerin a.D. Sylvia Löhrmann, die Beträge aus den sechs thematischen Foren und eine Zusammenfassung des Schlussplenums aufgenommen. Es handelt sich hierbei um den Sonderdruck der epd Dokumentation Nr. 24/2017.
Sie können den Band über den Comenius-Bookshop bestellen. Das Buch hat einen Umfang von 102 Seiten und kostet EUR 7,40 (ab 10 Ex. EUR 7,00).
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Inklusive Religionslehrer_innenbildung 2017
In Erweiterung des Fortbildungsordners zur inklusiven Religionslehrer_innenbildung sind zehn neue Bausteine im Open-Access-Bereich des Comenius-Instituts zugänglich.
Sie wurden unter Leitung von Annebelle Pithan und Rainer Möller zusammen mit einer Arbeitsgruppe von Expert_innen erarbeitet. Neben den neuen Bausteinen findet sich eine kurze Einführung und ein Inhaltsverzeichnis. Zur Vervollständigung des Ordners (2014) dienen ein aktualisiertes Inhaltsverzeichnis sowie neue Zwischenblätter für die einzelnen Module.
Thematisch geht es in den Bausteinen u.a. um Schönheit als "Schlüsselthema" eines inklusiven Religionsunterrichts in der Sekundarstufe I oder um biblische Themen wie Abendmahl, Wundergeschichten, barmherziger Samariter, Gastmahl u.a.
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* Zum guten Schluss
Mit Schlagzeilen erobert man Leser. Mit Information behält man sie.
(Alfred Charles William Harmsworth, 1. Viscount Northcliffe)