Newsletterarchiv
Newsletter Juni 2015
* Rückschau DEKT 2015
* Aus der aktuellen Arbeit
* Tagungen
* Veröffentlichungen der EKD
* Veröffentlichungen
* Rezensionen
* Zum guten Schluss
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DEKT Stuttgart Muslime und Christen
Drei große Podien fanden beim Kirchentag in Stuttgart im Rahmen des Projektbereiches „Muslime und Christen“ statt. Dabei ging es um die Rolle des Islam in den Medien, um theologische Fragen nach Gottes Barmherzigkeit und menschliche Gewalt, sowie um Fragen und innovative Lernwege interreligiösen Lernens. Im Rahmen der Veranstaltung: „Von Comics, Clowns und Kooperationen – Zugänge und Stolpersteine interreligiösen Lernens wirkte Dr. Peter Schreiner in der Projektleitung mit und hielt ein Kurzreferat zu „Religionspädagogischen Perspektiven interreligiösen Lernens aus evangelischer Sicht“.
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Konsultation an der Universität Hildesheim
Das CI ist mit Dr. Peter Schreiner beteiligt an der Planung und Durchführung einer Fachkonsultation zu dem Dokument des Europarates „Signposts – Policy and practice for teaching about religions and non-religious world views in intercultural education“ (2014). Sie findet am 13. November an der Universität Hildesheim statt und wird in Kooperation mit dem Europarat, dem Europäischen Wergeland Zentrum Oslo und der Coordinating Group for Religion in Education in Europe CoGREE durchgeführt. Eingeladen sind Expertinnen und Experten aus den Bereichen interkulturelle und religiöse Bildung. Weitere Informationen über schreiner@comenius.de
Gespräch zu YourStory
Johan ter Beek aus Soest in den Niederlande hat in einem Gespräch mit Martin Wünsch, Jörg Lohrer und Dr. Peter Schreiner am 26.06.2015 sein Projekt YourStory vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen Ansatz religiöser Bildung unter Aspekten der Gamification, konkret um eine App für Smartphones, die anregen soll, anhand von sechs Themenkreisen (YourLife; YourTribe; YourWorld; YourPassion; YourSoul; YourRythm) eigene „Missionen“ zu erfüllen, die in Verbindung mit sozialen oder privaten „Organisationen“ stehen. Grundlage der Inhalte sind Anregungen aus monastischen Traditionen und Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Menschen, die zu einer Übersetzung religiöser Sprache in alltagsorientierte Erfahrungsräume führen sollen. Weitere Kontakte sind vorgesehen.
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Tagung zu Karl Ernst Nipkow:
Bei einer Fachtagung im Evangelischen Bildungszentrum Bad Alexandersbad, die vom 27.-29. Juli 2015 stattfindet, werden die Beiträge von Prof. Dr. Karl Ernst Nipkow zur kirchlichen Bildungsverantwortung gewürdigt und weitergedacht. Sie trägt den Titel "Bildung als Lebensbegleitung und Erneuerung. Karl Ernst Nipkows Beiträge zur kirchlichen Bildungsverantwortung - gewürdigt und weitergedacht."
Die Tagung wird durchgeführt in Kooperation mit dem CI, der DEAE und dem EBW Bayreuth/Bad Berneck/Pegnitz e.V. Anmeldungen können erfolgen über 09232 9939-0 oder auch per E-Mail info@ebz-alexandersbad.de. Das Tagungsprogramm finden Sie hier
ALPIKA GA mit Vorbereitung Tagung 2016
Der geschäftsführende Ausschuss (GA) der ALPIKA hat bei seinem Treffen am 16. Juni in Hannover u.a. die gemeinsame Tagung der Institute in 2016 (11. bis 13. April in Hofgeismar) vorbereitet. Für das CI haben Direktor Volker Elsenbast und Dr. Peter Schreiner teilgenommen. Mit dem Thema der Tagung „Die Vielfalt religiöser Bildung in veränderten Lebenswelten in einer digital geprägten Gesellschaft“ werden zentrale Herausforderungen für die Arbeit der Institute benannt. Angestrebt wird ein intensiverer Austausch der Institute, der in gemeinsame Perspektiven und Kooperationen münden soll. Die Leitertagung der ALPIKA wird im September die Planungen weiter konkretisieren.
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EKD-Text zu religiöser Vielfalt erschienen
Mit der Schrift „Christlicher Glaube und religiöse Vielfalt in evangelischer Perspektive“ bezieht die EKD Position zu den Herausforderungen und Chancen des religiösen Pluralismus. Der Mitte Juni veröffentlichte Text erläutert die Haltung des christlichen Glaubens in evangelischer Perspektive und schreibt die theologischen Leitlinien aus dem Jahr 2003 („Christlicher Glaube und nichtchristliche Religionen“, EKD-texte 77) fort in Richtung einer Theorie des Pluralismus. Er geht davon aus, dass eine neutrale Vergleichsposition über allen Religionen nicht möglich ist. „Ein positives Verständnis religiöser Vielfalt wird gerade dadurch ermöglicht, dass wir leidenschaftlich für unsere eigene Glaubensüberzeugung einstehen und die damit verbundene innere Freiheit spüren, anstatt unsere Identität aus der Abgrenzung zu gewinnen. (EKD Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm im Geleitwort). Der Text enthält ein klares Bekenntnis zur Religionsfreiheit und zur rechtlichen Gleichstellung der Religionsgemeinschaften. Im Blick auf die Frage nach gemeinsamen oder getrennten Schulgottesdiensten bedarf es aus Sicht der EKD Gestaltungskompetenz und Weisheit der für die Liturgie Verantwortlichen. Dabei dürften liturgische Formen weder vereinnahmen noch neutralisieren und „sich vor allem nicht in Plattitüden erschöpfen“ (s. S. 53).
Erstellt wurde das Dokument von der Kammer für Theologie der EKD unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Dr. Christoph Markschies.
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* Veröffentlichungen
Kammeyer, Katharina; Zonne, Erna; Pithan, Annebelle (Hg.):
Inklusion und Kindertheologie
Münster: Comenius-Institut, 2014. 208 S. ISBN 978-3-943410-12-9
Dieser Band war kurzfristig vergriffen und ist nun wieder verfügbar.
Link zum Bookshop
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* Rezensionen
Pithan, Annebelle
Rezension zu: Breckenfelder, Michaela (Hg.): Homosexualität und Schule. Handlungsfelder-Zugänge-Perspektiven, Opladen u.a. 2015 (Link)
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* Zum guten Schluss
Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
(Matthias Claudius)