Seit der sogenannten „Flüchtlingskrise“ in 2015 wird wieder vehement diskutiert, ob Deutschland wirklich ein Einwanderungsland sein soll. Die Rede von „Kultur“, „Identität“ oder „Heimat“ polarisieren die Zivilgesellschaft und öffentliche Meinung. Die Evangelische Erwachsenenbildung ist davon besonders in ihrem politischen und kulturellen Angebotsspektrum betroffen, diese Angebote sind zwar demokratisch, inklusiv und kritisch angelegt, es lassen sich aber auch einige Binsenwahrheit und Schräglagen aufzeigen. Allen simplifizierenden, kulturalistischen und populistischen Meinungsmachern lässt sich seitens der Evangelischen Erwachsenenbildung noch dezidierter entgegentreten.