Am 16. März 2021 fand die Mitgliederversammlung der Deutschen Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE) digital statt und fasste inhaltlich wegweisende Beschlüsse für den Verband. Die Kooperation mit dem Comenius-Institut ist wichtige Grundlage für die Arbeit der DEAE.
Der Vorstand der DEAE ist nun erweitert: Neben den bisherigen Vorstandsmitgliedern Sabine Schmerschneider, Dietmar Lipkow, Ralf Müller und Antje Rösener als Vorsitzende übernimmt nun Ulrike Koertge, Leiterin der Evangelischen Erwachsenenbildung Niedersachsen, ebenfalls als Vorsitzende Verantwortung für die DEAE. Mit der erneuten Einsetzung von zwei Fachgruppen und der Neueinsetzung einer Projektgruppe werden bewährte Formen der Zusammenarbeit gestärkt. Die Mitgliederversammlung setzte inhaltliche Meilensteine, indem sie ein Selbstverständnis der DEAE verabschiedete und neue Formen für die fachliche Zusammenarbeit im Verband eröffnete. Dr. Peter Schreiner, Direktor des CI, betonte in seinem Grußwort weitere Perspektiven der gemeinsamen Arbeit im Bereich Erwachsenen- und Familienbildung insbesondere hinsichtlich einer Ethik der Digitalisierung und im Einsatz für mehr Bildungs- und Teilhabegerechtigkeit.
Beschlüsse der MV der DEAE 2021
Selbstverständnis der DEAE
Die DEAE ist der bundesweite Zusammenschluss der evangelischen Erwachsenenbildung, die sich u.a. in Bildungswerken, Familienbildungsstätten, Kirchengemeinden, Akademien und Landesorganisationen, Vereinen und Verbänden vollzieht. Unsere Arbeit zielt darauf, die Mitgliedsorganisationen zu vernetzen, ihre Fachlichkeit zu fördern, ihre Interessen zu bündeln und gegenüber Kirche und Gesellschaft zu vertreten.
Evangelische Erwachsenenbildung ist sowohl ein Teil von Kirche als auch der öffentlich verantworteten Weiterbildung. Die DEAE ist der Ort für den Diskurs über bildungspolitische Entwicklungen in Bund, Ländern und Kirchen. Die erwachsenenbildnerische Expertise kommt in der DEAE zusammen. Sie bietet den Fachleuten für Erwachsenenbildung eine Plattform, um neue Perspektiven für ihre Arbeit an der Schnittstelle von Politik, Kirche, Gesellschaft und Wissenschaft zu entwickeln.