Zur Stärkung der institutionalisierten Familienbildung bündeln ihre Dach- und Fachverbände die Interessen der Praxis und arbeiten künftig auf Bundesebene stärker zusammen. Familienbildungsträger sind im Rahmen der Weiterbildungsgesetze der Länder sowie der kommunalen Jugendhilfeplanung und den Vorgaben des SGB VIII öffentlich anerkannt. Ihre Einrichtungen können flexibel und erwachsenenpädagogisch auf familiäre Bildungsinteressen reagieren und dabei alle Lebensalter berücksichtigen.
Gegründet wurde ein „Kooperationsverbund Familienbildung“, in dem die Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE) nun eng mit der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie (eaf), der Arbeiterwohlfahrt Bundesverband, der Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung, der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für Einrichtungen der Familienbildung und dem Paritätischen Bildungswerk – Bundesverband zusammenarbeitet.
Der Verbund agiert jetzt als zentraler Ansprechpartner für die Belange der öffentlich anerkannten Familienbildung und setzt sich für deren strukturelle und fachliche Weiterentwicklung ein. Die DEAE hat für die ersten zwei Jahre die Federführung übernommen.