Thomas Böhme, Ralf Fischer, Hildrun Keßler, Christian Mulia, Dirk Oesselmann (Hg.)
Eine Veröffentlichung des Comenius-Instituts, Münster,
in Verbindung mit dem Arbeitskreis Gemeindepädagogik e.V.
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Die klimatischen Veränderungen, die COVID-Pandemie und der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine machen deutlich, dass wir – die Menschen – eine neue Beziehung zur „Welt“, ja überhaupt eine Beziehung zur „Welt“ als Ganzes benötigen. Viele der globalen Herausforderungen bestehen seit geraumer Zeit. Die aktuellen Entwicklungen lassen sie noch einmal deutlicher ins Bewusstsein treten.
In diesem Band, der unter anderem die Beiträge zum 15. gemeindepädagogischen Symposiums des Arbeitskreises Gemeindepädagogik e.V. dokumentiert, stehen Betrachtungen zu den globalen Herausforderungen von Flucht und Migration, von weltweiter Gerechtigkeit und zur Klimakrise im Mittelpunkt. Die achtlose Nutzung natürlicher Ressourcen führt schon jetzt zu tiefgreifenden Konsequenzen in weiten Teilen der Erde und erfordert notwendige grundlegende Veränderungen, die unter dem Begriff der „Große(n) Transformation“ zusammengefasst werden. Gemeindepädagogisches, also immer auch lokales Handeln muss sich diesen Herausforderungen und damit dieser Transformation stellen.
Dieser Band zeigt in grundlegenden Theoriebeiträgen aus unterschiedlichen Perspektiven Möglichkeiten für ein Bildungshandeln in Verantwortung für die Welt als Ganzer. In mehreren Praxiserkundungen werden praktische Beispiele gemeindepädagogischen Handelns beschrieben und reflektiert.