Empirische Befunde und Perspektiven aus Baden-Württemberg, Niedersachsen und Sachsen. Zusammenfassung von Ergebnissen der Evangelischen Bildungsberichterstattung.
Peter Schreiner; Nicola Bücker
Münster: Comenius-Institut, 2020, 15 Seiten
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Evangelischer Religionsunterricht ist in Bewegung. Die Schülerschaft, die an ihm teilnimmt, und die regionalen Kontexte, in denen er stattfindet, verändern sich. Hier hilft ein empirisch fundierter Blick, Rahmenbedingungen und Strukturen genauer zu erfassen und dadurch Potenziale und Herausforderungen zu verdeutlichen. Als ein wichtiger Teil evangelischer Bildungsverantwortung ist damit auch der evangelische Religionsunterricht Gegenstand der Evangelischen Bildungsberichterstattung, die das Comenius-Institut zusammen mit der EKD und ihren Gliedkirchen sowie mit weiteren Kooperationspartnern durchführt.
Diese Broschüre stellt zentrale Befunde und Perspektiven des Bildungsberichts zum evangelischen Religionsunterricht in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Sachsen zusammenfassend dar. Der Bericht basiert auf Daten, die von der Evangelischen Landeskirche in Baden, der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens sowie der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen zur Verfügung gestellt wurden.
Im Bildungsbericht werden die Rahmendaten des Religionsunterrichts beschrieben und soweit wie möglich zwischen den Landeskirchen verglichen. Aufgrund der unterschiedlichen Formen der Datenerhebung liegen allerdings nicht immer alle Angaben für alle Regionen vor.
Zu den untersuchten Aspekten gehören die Entwicklung der Gesamtschülerzahl und der Anteil der evangelischen Schülerschaft, Teilnahmezahlen und konfessionelle Zugehörigkeit der Teilnehmenden, Abmeldequoten vom evangelischen Religionsunterricht, die Unterrichtsversorgung sowie Angaben zu den Lehrkräften. Ein besonderes Augenmerk wurde auf konfessionell-kooperative Formen des konfessionellen Religionsunterrichtes gelegt.