Wahrgenommene Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kirche mit Kindern

Kirsti Greier, Andreas Sander

Ergebnisse einer Befragung unter Verantwortlichen in den Landeskirchen

Münster: Comenius-Institut, 2022, 18 Seiten

Link zur Broschüre

Die Jahre 2020 und 2021 waren in weiten Teilen durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt. Die vielfältigen Folgen haben auch die Kirchen und ihre gottesdienstliche Arbeit mit Kindern betroffen. Erste interne Auswertungen des Umgangs der Kirche mit dieser Herausforderung lassen einen deutlichen Digitalisierungsschub
erkennen. In zahlreichen Landeskirchen wurden mit unterschiedlichen digitalen Tools insbesondere die kirchlichen Festzeiten mit Austauschforen sowie digitalen und analogen Angeboten im jeweils möglichen Rahmen begleitet. Auf Bundesebene entstand ein gemeinsamer Youtube-Channel, kirchemitkindern-digital.de, der zwei Jahre lang jeden Sonntag einen Videogottesdienst für Kinder und ihre Familien bereitstellte, sowie eine Instagram Präsenz mit Impulsen zum Plan für den Kindergottesdienst. Dennoch gab es zahlreiche Rückmeldungen zu Kontaktabbrüchen und einem nahezu vollständigen Rückzug der Gemeinden ausdieser Arbeit.

Mit der hier vorgestellten Befragung der Verantwortlichen in den Landeskirchen für das Handlungsfeld Gottesdienste mit Kindern soll ein knapper Überblick zu Einschätzungen bezüglich der Folgen der und Reaktionen auf die Pandemielage gegeben werden. Zielsetzung ist es, aus Sicht der Verantwortlichen zu erfahren, wie sich die Situation in den jeweiligen Landeskirchen dargestellt hat und wie die entsprechenden Arbeitsstellen innerhalb der Landeskirchen auf die Herausforderungen reagiert haben. Die Ergebnisse können außerdem dabei helfen, die aktuelle Situation besser einschätzen zu können und wichtige Impulse für die zukünftige Entwicklung der Kirche mit Kindern zu erhalten.