Dr. Jens Dechow wurde am 11. November durch die EKD-Ratsvorsitzende Präses Dr. h. c. Annette Kurschus in einem Gottesdienst in der Apostelkirche Münster offiziell in das Amt des Direktors des Comenius-Instituts eingeführt.
Die EKD-Ratsvorsitzende würdigte ihn in ihrer Ansprache als „einen klugen Mann, der auch über die Konsequenzen der Konsequenzen nachdenkt“ und betonte am Beispiel des evangelischen Theologen Comenius die Wichtigkeit von Religion, Kirche und Bildung, und dass es Mut für Veränderungen brauche.
„Kirchliches Selbstverständnis und Bildungsarbeit gehören eng zusammen “, stellte der neue Institutsleiter in seiner Predigt heraus. „Religiöse Bildung braucht eine Kirche, die sich einmischt, die ihre Türen öffnet und in der Welt vorkommt.“ So werde es darauf ankommen, eher verstärkt als nachlassend an öffentlichen Bildungsorten präsent zu sein, in Kitas, Schulen, in der offenen Jugendarbeit, in der Erwachsenen- und Familienbildung.
Beim anschließenden Empfang im Stadthotel Münster gaben auch Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich Schweitzer als Vorstandsvorsitzender des CI sowie Dr. Birgit Sendler-Koschel, Oberkirchenrätin und Leiterin der Bildungsabteilung der EKD, dem neuen Direktor alle guten Wünsche und Gottes Segen mit auf den Weg.
Dr. Jens Dechow hat seinen Dienst am 1. Oktober angetreten und damit die Nachfolge von Dr. Peter Schreiner angetreten, der das Institut in den vergangenen sechs Jahren geleitet hat. Zuvor war der 56-jährige Theologe Schulreferent und Geschäftsführer des Jugend- und Bildungswerks im Evangelischen Kirchenkreis Münster.